House - die wohl beliebteste elektronische Tanzmusik füllt angesagte Clubs von Chicago über Paris und Tel Aviv bis nach Tokyo. In kaum einem Musikgenre werden die DJs so gefeiert wie im House. Die Tracks von David Guetta, Armin van Buuren, Avicii und Co. haben ihre Schöpfer zu Superstars gemacht, deren Terminkalender aus allen Nähten platzen.
Zu verdanken haben diese DJs ihren Erfolg nicht zuletzt auch dem „Godfather of House“ Frankie Knuckles. Dieser legte seit Ende der 70er Jahre regelmäßig in dem Chicagoer Club „Warehouse“ auf, der dem Genre seinen Namen gab. Weil Knuckles auffiel, dass besonders die Instrumentalpassagen die Clubgäste in Extase versetzten, mischte er genau diese Passagen alter Disco-Klassiker mit neuen Elementen wie dem Eurobeat und ließ den Rest der Platte weg. So schuf er einen tieferen, rauheren Stil, den Chicago House, der die Menschen noch mehr zum Tanzen animierte. Die Wurzeln des House liegen also nicht nur in der US-amerikanischen Disco-Musik, sondern im Eurobeat: europäische elektronische Popmusik von Depeche Mode und Soft Cell oder Giorgio Moroder, die in den New Yorker und Chicagoer Clubs extrem populär waren. Chicago House verbreitete sich zunächst in der Underground-Szene in den USA schnell. Sinnamons „Thanks to you“, D-Trains „You’re The One For Me“ oder The Peech Boys’ „Don’t Make Me Wait“ zeugen von diesem synthetischen Sound, der Dub-Effekte und Dropouts einführte, die man vorher so nie gehört hatte. Typische Merkmale des allgemeinen House sind der sich wiederholende 4/4 Takt, Rhythmen, die von elektronischen Drumcomputern geliefert werden und künstlich hergestellte Basslinien.
Die Einflüsse des House finden sich heute auch im Mainstream Pop und Dance wieder. Die Charterfolge von Lady Gaga, Black Eyed Peas oder Britney Spears haben Pop und House gekonnt miteinander verbunden. Aus Deutschland haben sich in den letzten Jahren die jungen DJs Robin Schulz und dessen Remix von „Waves“ (Mr. Probz) und Felix Jaehn mit einem Remix von „Cheerleader“ (Omi) große Namen gemacht und sind seitdem stets auch in den Pop-Charts vertreten.
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