Egal ob New Orleans Jazz, Dixieland, Bebop, Latin Jazz, Cool Jazz, Hard Bop, Free Jazz, oder Jazz Fusion - Jazz und alle seine vielfältige Subgenres erkennt man an dem Swing. Den Ursprung hatte der Jazz in New Orleans, und breitete sich dann weiter nach Chicago und New York aus und entwickelte sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts konstant immer weiter.
Die Instrumente die den Jazz so einzigartig klingen lassen sind das Schlagzeug, das Klavier, die Trompete, die Posaune, die Klarinette, die Tuba, der Kontrabass und zweifelsohne das Saxofon.
Derjenige, der dem New Orleans Jazz ein Gesicht gibt, ist ohne Zweifel wohl Louis Armstrong. Ein begnadeter Trompeter und Sänger, der den Jazz nach Chicago und New York brachte. Ein Mann aus einfachen Verhältnissen wurde zu einem der größten Jazz Künstler. Mit ihm zieht Nat King Cole gleich, der mit seinen romantischen Songs, in Verbindung mit seiner beispiellosen Stimme, einen außerordentlichen Erfolg verbuchte. Zusammen mit Louis Armstrong und Nat King Cole war auch Bix Beiderbecke ein einflussreicher und hoch angesehener Jazz-Künstler. Mit seinem Improvisationstalent und seinen unverwechselbaren Songs "Singin’ in the Blues" und "I’m coming from Virginia" hinterließ er seine Spuren. Bix verstarb früh doch sein Tod brachte ihm nur noch mehr Ruhm und ließ ihn früh zu einer Jazz-Legende werden.
Miles Davis, auch bekannt als The Prince of Darkness, gilt als einer der einflussreichsten Jazz-Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er war Teil der Bebop Revolution und bestimmte maßgebend unterschiedliche Stile wie den Cool Jazz, Hard Bop, Jazz Rock oder den Modal Jazz. Sein musikalisches Meisterwerk hat ihn bis heute unsterblich werden lassen.
Doch der Jazz fand nicht ausschließlich in der Vergangenheit statt. Künstler wie Michael Bublé haben es geschafft den Jazz mit dem Mainstream zu verbinden und ihn so für eine breite Hörerschaft zugänglich zu machen. All seine Alben waren bisher außerordentlich erfolgreich und erfreuen sich einer großen Beliebtheit.
Eine der bedeutendsten Jazzstile ist wohl der Swing, welcher sich vor allem in den 30er Jahren etablierte und der insbesondere von großen Big Bands gespielt wurde. 1930 war das Jahrzehnt des Swing, aus welchem berühmte Big Bands hervortraten, deren bekanntesten Dirigenten wohl Glenn Miller, Benny Goodman, Tommy Dorsey, Artie Shaw, Duke Ellington und Count Basie waren. Billie Holliday, Dinah Washington und Ella Fitzgerald waren die bekanntesten und populärsten Sängerinnen dieser Ära.
Der Jazz konnte seine Popularität über Jahrzehnte aufrecht erhalten und noch heute erfreut dieser Stil sich an dem Zuspruch eines breiten Publikums, welches den unverwechselbaren und wunderbaren Sound des Jazz liebt.