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Klingende Zeitgeschichte im Ohr

Podcast Klingende Zeitgeschichte im Ohr
mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wurde 1817 gegründet und zählt heute zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten f...

Verfügbare Folgen

5 von 17
  • Blinde Studierende in der NS-Zeit
    Folge 3 Blinde Studierende in der NS-Zeit Objekt: Ärztliche Bestätigung des Blinden-Erziehungs-Instituts für Leopold Tuschl. Bis dato konnten vier Personen eruiert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus ein Musikstudium an der mdw* sowohl begonnen als auch abgeschlossen haben und auf deren Matrikelblättern „blind“ vermerkt war. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.  Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Bit Michlmayr Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc Originalkomposition: Miguel Segura-Sogorb Gespielt wurden die Originalkompositionen von: Kimura Wakana, Diana Dascal, Yisu Son, Kasina Ansvananda – Violine I; Pouria Osanlou, Evelina Podolianchuk, Mynkyung Shin, Nadine Weber – Violine II; Raika Yamakage, Malgorzata Wojcik – Bratsche; Hanna Vogel – Cello; Ivar Krizic – Kontrabass; Yushan Zhang – Harfe; Panagiotis Nikitaris – Klavier Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Elena Pfeiler, Simon Schofeld,  Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser: Stimme Otto Binder Produktionstonmeister: Maximilian Fugger Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl Quellen: Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw; Original-Zeitungsartikel gefunden auf und zitiert nach ANNO, https://anno.onb.ac.at Bit Michlmayr: „Inländer“, „blind“. Blinde Studierende an der mdw*, 1938 bis 1945 In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/84 (Stand 1.3.2024) Barbara Hoffmann: Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung. Blinde Menschen in der „Ostmark“ 1938–1945. Innsbruck: Studienverlag, 2012 zur Braille-Notenschrift: https://fakoo.de/braille-music.html (Stand 1.3.2024) https://de.wikipedia.org/wiki/Braille-Musikschrift (Stand 4.3.2024)
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    20:21
  • Vertreibung, Flucht, Ermordung 1938 bis 1945
    Folge 2 Vertreibung, Flucht, Ermordung 1938 bis 1945 Objekt: Schiffsmodell Die erste Maßnahme zur Vertreibung unerwünschter Personen wurde an der mdw* bereits am 15. März 1938 mit der Absetzung des bisherigen Leiters, Karl Kobald (1876 –1957) und der zwangsweisen Beurlaubung von neun als jüdisch geltenden Lehrenden gesetzt. Zwölf Lehrende und mindestens 114 Studierende flohen infolge des 'Anschlusses' ins Ausland, aber nicht alle erreichten ein auf Dauer sicheres Exil. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung Klingende „Zeitgeschichte in Objekten  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.  Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc Originalkomposition von: Yeison Buitrago Vargas Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda – Violine Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard Gesprochen haben: Laura Dittmann, Alexandra Schmidt, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Simon Schofeld, Johannes Deckenbach, Jan Henri Müller Produktionstonmeister: Maximilian Fugger Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl Quellen: Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw; Erwin Strouhal: Zur Verfolgung von Angehörigen der mdw* im Nationalsozialismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,  https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/86 (Stand 21.2.2024) Lynn Heller, Severin Matiasovits und Erwin Strouhal: Erna Kremer. Lemberg 1896 – Maly Trostinec 1942. Annäherungen an ein Künstlerinnenleben. Studien zur Geschichte der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Sonderheft 1. Wien: Eigenverlag 2019 Ilse Aichinger, Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben. S. Fischer 2003
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    15:57
  • Festkonzert – Kirchen- und Schulmusik im Austrofaschismus
    Folge 1 "Festkonzert – Kirchen- und Schulmusik im Austrofaschismus" Objekt: Am 28. und 29. Mai 1935 feierte die Abteilung für Kirchen- und Schulmusik der mdw* ihr 25-jähriges Bestehen. Die Art der Veranstaltungen, die Gestaltung der Programme für die beiden Konzerte sowie die Resonanz bei kirchlichen und staatlichen Repräsentanten zeigen, dass diese Institution von den Repräsentanten der austrofaschistischen Kulturpolitik als gesellschaftspolitisch relevant angesehen wurde. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus" gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht. Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Anita Mayer-Hirzberger Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc Originalkomposition: Micha Fazeli Pour Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier; Irini Liu - Cello Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Julian Rohrmoser, Jan Henri Müller, Simon Schofeld Produktionstonmeister: Maximilian Fugger Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl Quellen: Originaldokumente aus dem Archiv der mdw; Anita Mayer-Hirzberger: Gesellschaftspolitisch bedeutende Kirchenmusik zur Zeit des Austrofaschismus. In:  Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/78 (Stand 16.04.2024) Anita Mayer-Hirzberger: Musikalische Volksbildung an der Abteilung für Kirchenmusik zur Zeit des Nationalsozialismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/80 (Stand 16.04.2024) Das Jahr 1933. In: Österreichische Mediathek: Akustische Chronik des 20. Jahrhunderts, abrufbar unter: https://www.mediathek.at/akustische-chronik/1919-1938/1933/ (Stand 16.04.2024)
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    20:34
  • Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“
    Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“ Das Ergebnis des über zwei Jahre andauernden demokratischen Studienplanreformprozesses war schließlich das „Modell der Hochschule für Musik in Wien“ zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“. Der auf einer breiten Basis von Studierenden und Lehrenden entwickelte Studienplan für die Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung wurde in großen Teilen umgesetzt. Zu Spannungen zwischen Studierenden und Lehrenden kam es trotz der intensiven Zusammenarbeit immer wieder. Folge 5 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment" Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen  Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien. Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont. Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr
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    18:26
  • Ein offener Reformprozess
    Ein offener Reformprozess Ein „Bundesgesetz über geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Studienrichtungen“ vom 30. Juni 1971 verlangte die Neuordnung des Lehramtsstudiums für Musikerziehung. Damit war die Abteilung Musikpädagogik der neuen Hochschule für Musik und darstellende Kunst als erste gefordert. Das Engagement der studentischen Arbeitsgruppen an dieser Reform des Lehramtsstudiums wird zunächst von einem zuständigen Mitarbeiter des Wissenschaftsministerium nicht ganz ernst genommen. Bei einem Referat, das dieser Mitarbeiter über die neuen Lehramtsbestimmungen hält, kommt es zum Eklat. Die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschülerschaft wenden sich daraufhin direkt an Hertha Firnberg, der ersten Ministerin des 1970 gegründeten Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Folge 4 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment" Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen  Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien. Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont. Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr
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    15:21

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Über Klingende Zeitgeschichte im Ohr

Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wurde 1817 gegründet und zählt heute zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Im Podcast „Klingende Zeitgeschichte im Ohr“ vertiefen wir uns in die wechselvolle Vergangenheit der mdw. Wir erzählen Randgeschichten aus dem 20. Jahrhundert, in denen Akte des Widerstandes, Dissonanzen und Divergenzen eine Rolle spielen. In einem einzigartigen Sounddesign mit Originalkompositionen wurden diese Geschichten in Szene gesetzt und hörbar gemacht.
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Generated: 1/22/2025 - 9:46:40 AM