Unsere Jubiläums-Show war ein absoluter Knaller, Freunde. Zusammen mit 80 Rückenflossen haben wir uns den Film angesehen und ihn danach vertont. Die Laune war hervorragend, der Film kam deutlich besser an, als wir es erwartet hätten und bevor wir die Aufnahme gestartet haben, gab es auch noch Kuchen für alle. "Blind Waters" spielt gekonnt damit, was passiert, wenn man sich doll den Kopf anschlägt und er zeigt in fesselnden 87 Minuten alles, was wir an Haifilmen lieben.
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1:19:09
HAP101: Maneater
Dieser Film schwenkt alle Red Flags aller jemals gedrehten Haifilme gleichzeitig: Man sieht von Anfang an, was in diesem Film passieren wird und wem. Gleichzeitig ist der Film irgendwie egal, weil er dann doch unspektakulär bleibt. Der Bodycount ist erfreulich hoch, die CG-Hai wunderbar schlecht und jemand, der gerade seinen kompletten Freundeskreis binnen weniger Minuten an einen riesigen Hai verloren hat, überwindet dieses Trauma beeindruckend schnell. Immerhin erfüllt "Maneater" in etwa fünf Minuten auch einen gewissen Bildungsauftrag. Wir hatten Spaß und schaffen es bei der Besprechung sogar ein wenig in Richtung Matrix abzuschweifen.
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1:18:53
HAP099: Shark Side of the Moon
Wir haben uns in dieser Episode viel zu erzählen und schweifen immer wieder weit vom Thema ab. Und dann bietet auch noch der Film so wahnsinnig viel Stoff. Die Prämisse ist einfach fantastisch: Im kalten Krieg gezüchtete Hai-Mensch-Hybriden wurden aus Sicherheitsgründen auf den Mond verfrachtet, haben dort 40 Jahre lang eine Gesellschaft aufgebaut und Rache geschworen. Irgendwann würden sie es zur Erde zurück schaffen und ihre Peiniger von einst unterjochen. Die Crew des NASA-Raumschiffs "Tabula Rasa" steckt schnell in Schwierigkeiten.
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1:45:35
HAP098: Something in the Water
Es hätte so schön sein können mit diesem Film: Schön gedreht, richtig gutes Sounddesign, ein ordentlicher Soundtrack - aber dann keine Highlights. Auch so gut wie keine Hai-Action. Das sind einfach 82 vorhersehbare Minuten Belanglosigkeit, die an uns vorbeiplätschern.
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57:38
HAP097: Noah's Shark
Aus diesem Titel hätte man mal wieder so viel mehr machen können. Stattdessen sehen wir hier eine Laiendarstellertruppe im Wald herumirren und in der Postproduction lebt jemand seine Experimentierphase aus. Der Bodycount des Hais liegt bei schäbigen 3,5. Aber immerhin sehen wir ein besessenes Holzbrett an dem ein Exorzismus durchgeführt wird. Auch mal innovativ sein!