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Podcast Islam Wissen Kompakt
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Herzlich willkommen zum Podcast "Islam Wissen Kompakt" – dein Weg zu einem tieferen Verständnis des Islam, klar, authentisch und nah am Alltag. In diesem Podca...
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  • Ep 017: Thora, Bibel und Koran: Was die Bücher verbindet und unterscheidet
    https://bio.site/IWKAUFGABE: Hier findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen. https://islamwissenkompakt.wordpress.com/wp-content/uploads/2024/11/ep-017-thora-bibel-koran-was-die-buecher-verbindet-und-unterscheidet.pdfIm Islam werden drei Arten der Offenbarung beschrieben:​Geheime oder nonverbale Offenbarung: Allah legt die Botschaft direkt in das Herz seines Dieners. So wurden die heiligen Hadithe, Worte des Propheten, die mit "Allah sagt" beginnen und nicht Teil des Korans sind, offenbart. Der Prophet empfing die Bedeutung der Hadithe in seinem Herzen und formulierte sie dann in seinen eigenen Worten.​Offenbarung hinter einem Vorhang: Der Prophet hört Worte, aber sieht nichts. Ein Beispiel dafür ist Mose, der Gottes Wort hinter einem Baum wahrnahm.​Verbale Offenbarung: Dies ist die höchste Stufe der Offenbarung und wird durch den Engel Gabriel vermittelt. Auf diese Weise wurde der Koran dem Propheten Mohammed offenbart, wobei Gabriel die Verse wortwörtlich überbrachte.Es ist wichtig zu beachten, dass nur Propheten Offenbarungen erhalten. Eingebungen, die Allah seinen geliebten Dienern ins Herz legt, sind nicht mit Offenbarung zu verwechseln. Diese Eingebungen sind nicht unbedingt gewisses Wissen und sind nur für denjenigen bindend, der sie erhält. Im Gegensatz dazu ist die Offenbarung gewiss und jeder muss ihr folgen.Im Islam wird zwischen vier großen Offenbarungsschriften und Offenbarungstafeln unterschieden:​Offenbarungstafeln umfassen in der Regel nur wenige Seiten.​Folgende Propheten sollen Offenbarungstafeln empfangen haben:​Keine dieser Tafeln ist heute noch erhalten.​Die vier großen Offenbarungsschriften sind:​Bis auf große Teile der Psalmen sind diese Bücher weitgehend erhalten. Allerdings glaubt man im Islam, dass die heutigen Texte von den Urtexten abweichen.​Die Thora, wie wir sie heute kennen, besteht aus verschiedenen Texten, die zu verschiedenen Zeiten aufgezeichnet oder überliefert wurden.​Möglicherweise sind in ihr noch wahre Worte Moses erhalten.​Nach Moses Tod zerstritten sich die Söhne Israels, verloren ihre Vormacht und wurden versklavt. Viele Herrscher nach Salomo wandten sich von der Religion Moses ab. Das führte dazu, dass die Religionstexte nicht in ihrer ursprünglichen Form erhalten werden konnten.​Im Jahr 622 v. Chr. stellte Esra die Thoratexte und -überlieferungen zusammen. Diese Zusammenstellung wird als das Buch Thora angesehen.​Die Texte des Alten Testaments finden wir heute in hebräischer, griechischer und samaritanischer Sprache.​Im Koran wird das Abweichen vom Urtext der Thora angesprochen.​Die Bibel (das Neue Testament) wurde von verschiedenen Autoren verfasst.​Die vier kanonischen Evangelien des Neuen Testaments (Lukas, Matthäus, Johannes und Markus) beinhalten teilweise voneinander abweichende Themen und Aspekte.​Die heutige Auswahl der vier kanonischen Evangelien aus zahlreichen anderen Bibeltexten erfolgte auf dem geistlichen Konzil von 325.​Muslime glauben, dass Thora, Bibel und Psalmen vor dem Koran von Gott offenbart wurden, aber die gegenwärtigen Texte von diesen Urtexten abweichen.​Der Koran wurde dem Propheten Mohammed durch den Engel Gabriel in arabischer Sprache offenbart.​Er gilt als Wort Gottes und unverfälscht erhalten.​Muslime glauben, dass es unmöglich ist, etwas dem Koran sprachlich Überlegenes hervorzubringen.
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    13:07
  • Ep 016: Die unsichtbare Welt des Islams: Eine Reise zu Engeln und Djinns
    https://islamwissenkompakt.wordpress.com/wp-content/uploads/2024/11/ep-016-die-unsichbare-welt-im-islam.pdfhttps://bio.site/IWKEngel spielen eine wichtige Rolle im Glauben und im Leben eines Menschen. Sie sind Wesen des Lichts, die von Allah geschaffen wurden und unsichtbar für uns sind. Obwohl wir sie nicht sehen können, wissen wir von ihrer Existenz durch den Koran, der unserem Propheten durch Engel offenbart wurde.Im Glauben:● Der Glaube an Engel ist ein wichtiger Grundsatz im Islam.● Engel dienen als Boten zwischen Allah und den Menschen. Gabriel zum Beispiel brachte dem Propheten die göttlichen Offenbarungen.● Sie rufen die Menschen zum Guten auf und ermutigen sie, ein rechtschaffenes Leben zu führen.● Sie notieren die guten und schlechten Taten der Menschen, was die Gläubigen dazu anhalten soll, auf ihre Worte und Taten zu achten und aufrichtig zu sein.Im Leben:● Engel begleiten die Menschen und beschützen sie.● Sie sind bei der Gerichthaltung nach dem Tod anwesend. Munkar und Nakir befragen die Verstorbenen im Grab.● Israfil, ein weiterer Engel, wird die Posaune blasen, die den Weltuntergang und die Auferstehung ankündigt.Zusätzliche Informationen:Die Quellen erwähnen auch andere unsichtbare Wesen, die von Allah geschaffen wurden: Dschinn und Teufel. Dschinn können ihre Erscheinung verändern und sind, wie die Menschen, verpflichtet, die göttlichen Gebote zu befolgen. Der Teufel, auch Iblis genannt, ist ein Djinn, der sich gegen Allah auflehnte und versucht, die Menschen vom rechten Weg abzubringen.Hauptunterschiede zwischen Engeln und Djinnen/Teufeln● Schöpfung: Engel wurden von Allah aus Licht erschaffen, während Djinnen aus Feuer erschaffen wurden.● Gehorsam gegenüber Allah: Engel befolgen alle Gebote Allahs und unterlassen, was Er verbietet. Djinnen hingegen haben einen freien Willen und können sich entscheiden, Allah zu gehorchen oder nicht. Einige Djinnen sind gläubig, während andere Ungläubige und Helfer des Teufels sind.● Aufgabe: Engel haben verschiedene Aufgaben, die ihnen von Allah zugewiesen wurden, wie z. B. die Übermittlung von Offenbarungen, die Überwachung der Naturereignisse und die Aufzeichnung der Taten der Menschen. Djinnen haben keine spezifischen Aufgaben, aber der Teufel (Iblis) hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschen vom rechten Weg abzubringen.● Sichtbarkeit: Sowohl Engel als auch Djinnen sind für Menschen unsichtbar.Zusätzlich zu diesen Punkten ist der Teufel ein gefallener Djinn, der sich Allah widersetzte und aus seiner Barmherzigkeit verbannt wurde.Die Unsichtbarkeit von EngelnEngel sind aus Licht geschaffen, und unsere Augen sind nicht in der Lage, diese Art von Wesen wahrzunehmen.● Es wird betont, dass unsere Wahrnehmung begrenzt ist und es viele Dinge gibt, die existieren, aber für uns unsichtbar bleiben.● Ein Beispiel dafür ist unsere eigene Seele, deren Existenz wir anerkennen, obwohl wir sie nicht sehen können.● Diese Analogie verdeutlicht, dass Sichtbarkeit nicht die einzige Bedingung für die Existenz ist.Obwohl wir Engel nicht sehen können, erfahren wir von ihrer Existenz und ihren Aufgaben durch göttliche Offenbarungen, die den Propheten durch den Engel Gabriel überbracht wurden. Der Koran, der durch diese Offenbarungen entstand, bestätigt die Existenz von Engeln und beschreibt ihre Rolle im göttlichen Plan. Deshalb gründet sich der Glaube an die Engel auf die Aussagen des Korans und die Berichte der Propheten, nicht auf unsere visuelle Wahrnehmung.
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    8:40
  • Ep 015: Elternliebe trotz Wunden – Islamische Sicht auf familiäre Konflikte
    https://bio.site/IWKAUFGABE: Auf unserer Internetseite findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen.https://islamwissenkompakt.wordpress.com/2024/11/13/ep-015-elternliebe-trotz-wunden-islamische-sicht-auf-familiare-konflikte/Die Balance zwischen Barmherzigkeit gegenüber den Eltern und SelbstschutzDie Quellen betonen die hohe Bedeutung der Barmherzigkeit und Güte gegenüber den Eltern im Islam. Diese Pflicht wird als eine der wichtigsten Taten angesehen, gleich nach dem pünktlichen Gebet. Gleichzeitig erkennen die Quellen aber auch an, dass Eltern ihren Kindern psychischen Schaden zufügen können und dass der Schutz der eigenen psychischen Gesundheit ein islamisches Gebot ist. Die Herausforderung besteht darin, diese beiden Gebote in Einklang zu bringen.Es gibt keine allgemeingültige Lösung für dieses Dilemma. Jeder Fall ist individuell und muss mit Weisheit, Wissen und Gottesfurcht betrachtet werden. Es gibt jedoch einige Prinzipien und Ansätze, die in den Quellen genannt werden und helfen können, eine Balance zu finden:●Grenzen der elterlichen Autorität: Die Quellen stellen klar, dass die Gehorsamspflicht gegenüber den Eltern nicht absolut ist. Wenn Eltern ihre Kinder zu Handlungen drängen, die gegen die islamischen Gebote verstoßen, insbesondere zu Götzendienst, müssen Kinder ihren Eltern nicht gehorchen. Das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung, sowohl physisch als auch psychisch, wird ebenfalls betont.●Selbstschutz als religiöses Gebot: Die Quellen betonen, dass auch der Schutz der eigenen psychischen und physischen Gesundheit ein religiöses Gebot ist. Wenn der Kontakt zu den Eltern zu psychischen Problemen führt, ist es legitim, den Kontakt einzuschränken, um sich selbst zu schützen.●Professionelle Unterstützung: Die Quellen empfehlen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit den Herausforderungen im Umgang mit verletzenden Eltern umzugehen. Ein Psychologe oder ein muslimischer Seelsorger kann helfen, die Situation zu analysieren, individuelle Lösungen zu finden und die psychische Belastbarkeit zu stärken.●Schrittweise Annäherung: Anstatt den Kontakt zu den Eltern komplett abzubrechen, kann es sinnvoll sein, sich schrittweise anzunähern und die Kontaktzeit langsam zu steigern. Dies ermöglicht es, die eigene psychische Belastbarkeit zu testen und die Beziehung zu den Eltern in einem Tempo zu entwickeln, das für alle Beteiligten verträglich ist.●Minimal Bemühungen: Auch wenn ein enger Kontakt zu den Eltern nicht möglich ist, betonen die Quellen, dass bereits minimale Bemühungen, die Beziehung aufrechtzuerhalten, wertvoll sind und belohnt werden. Ein Anruf zum Geburtstag, ein Gruß zum Fest oder ein kurzes Gespräch können bereits einen Unterschied machen.Wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass Allah die Bemühungen des Einzelnen sieht und belohnt, auch wenn die Beziehung zu den Eltern schwierig bleibt. Man sollte sich nicht für die Fehler der Eltern verantwortlich fühlen und sich nicht zu sehr quälen, wenn die Beziehung nicht den idealen Vorstellungen entspricht. Manchmal ist es notwendig, die eigenen Grenzen zu akzeptieren und sich auf das zu konzentrieren, was man selbst kontrollieren kann: die eigenen Bemühungen, ein gutes Verhältnis zu den Eltern zu pflegen und gleichzeitig die eigene psychische Gesundheit zu schützen.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Balance zwischen Barmherzigkeit gegenüber den Eltern und dem Schutz der eigenen psychischen Gesundheit durch die Berücksichtigung der islamischen Gebote, des individuellen Wohlbefindens und der professionellen Unterstützung gefunden werden kann.
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    9:54
  • Ep 014: Glaubensgrundsätze des Islam erklärt: Wer ist Allah?
    https://bio.site/IWKAUFGABE: Hier findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen.https://islamwissenkompakt.wordpress.com/2024/11/12/ep-014-glaubensgrundsatze-des-islam-erklart-wer-ist-allah/Die wichtigsten Eigenschaften Allahs lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Wesenseigenschaften und Werkseigenschaften.Wesenseigenschaften:​Existenz: Allah existiert aus sich selbst heraus, seine Existenz ist notwendig und durch nichts bedingt.​Urewigkeit: Allah ist ewig und seine Existenz hat keinen Anfang.​Unendlichkeit: Allahs Existenz hat kein Ende.​Einzigkeit: Allah ist einzig in seinem Wesen und hat keine Teile. Seine Eigenschaften sind eins und er ist unvergleichlich.​Unvergleichlichkeit: Allah ähnelt keinem seiner Geschöpfe und unterscheidet sich in allem von ihnen.​Unbedingtheit: Allah ist aus sich selbst und sein Sein ist wesentlich und durch nichts bedingt.Werkseigenschaften:​Leben: Allah ist wahrhaftig und unendlich lebendig und gibt allen Wesen das Leben.​Wissen: Allah hat Kenntnis über alles im Himmel und auf Erden, einschließlich der Gedanken der Menschen.​Hören: Allah hört alles, unabhängig von Entfernung oder Lautstärke.​Sehen: Allah sieht alles, ob verborgen oder enthüllt.​Wollen: Allah hat einen Willen und tut, was er will, ohne Hilfe zu benötigen.​Sprechen: Allah spricht, ohne auf Buchstaben oder Töne angewiesen zu sein. Der Koran und andere Offenbarungsschriften sind seine Worte.​Vermögen: Allah hat Macht über alles und kann alles tun.​Erschaffen: Allah hat alles im Himmel und auf Erden erschaffen und sorgt für den Fortbestand allen Seins.Der Text betont, dass der Glaube an Allah bedeutet, an diese Eigenschaften zu glauben.Der Text stellt einen engen Zusammenhang zwischen der Gottesliebe und dem Glauben an Allah her.​Es wird argumentiert, dass der Mensch nur lieben kann, was er kennt.​Wahre Gottesliebe setzt daher das Wissen über Allah und den Glauben an Ihn voraus.​Der Koranvers "Und unter den Menschen gibt es welche, die sich außer Allah (andere) seinesgleichen (zu Göttern) nehmen, indem sie ihnen dieselbe Liebe erweisen wie ihm. Doch die Gläubigen lieben Allah mehr." verdeutlicht, dass die Liebe der Gläubigen zu Allah größer ist als jede andere Liebe.Der Text beschreibt die Gottesliebe nicht als ein rein passives Gefühl, sondern als ein aktives Prinzip, das sich im Handeln des Gläubigen manifestiert:​Die Liebe zu Allah zeigt sich im Gehorsam gegenüber seinen Geboten und Verboten.​Dies bedeutet auch, dem Propheten Mohammed zu folgen und sein Vorbild im Leben umzusetzen.​Wahre Gottesliebe drückt sich also in einem gottgefälligen Leben aus.Weiterhin betont der Text, dass die Liebe zu Allah eng mit dem Gedenken an Ihn verbunden ist:​Wer Allah liebt, gedenkt Seiner ständig.​Umgekehrt erwidert Allah die Liebe des Gläubigen und gedenkt seiner.​Dies zeigt, dass die Beziehung zwischen Allah und dem Gläubigen auf Gegenseitigkeit beruht.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Text die Gottesliebe als eine Folge des Glaubens an Allah und als Grundlage für ein frommes Leben darstellt. Die Liebe zu Allah äußert sich im Gehorsam gegenüber seinen Geboten, im Befolgen des Propheten und im ständigen Gedenken an Ihn.Der Text beschreibt die Gottesfurcht als eine natürliche Folge des Glaubens an Allah und als essentiellen Bestandteil eines gottgefälligen Lebens.​Ausgangspunkt ist das Wissen um Allahs Allwissenheit und Allgegenwart: Er ist uns näher als unsere Hauptschlagader, sieht alles, was wir tun, kennt unsere Gedanken und wird uns am Tag des Gerichts für unsere Taten zur Rechenschaft ziehen.​Dieses Bewusstsein führt zu Ehrfurcht und Respekt vor Allah und motiviert den Gläubigen dazu, seine Gebote und Verbote zu beachten.​Gottesfurcht wird daher als Grundlage für Glückseligkeit im Diesseits und im Jenseits dargestellt.
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    17:15
  • Ep 013: Was ist Iman? Der tiefe Glaube im Islam einfach erklärt
    AUFGABE: Hier findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen. https://islamwissenkompakt.wordpress.com/2024/11/11/ep-013-was-ist-iman-der-tiefe-glaube-im-islam-einfach-erklart/ Die grundlegenden Prinzipien des islamischen Glaubens sind im Glaubenszeugnis (Amantu) zusammengefasst: Glaube an Allah: Dies ist der wichtigste Grundsatz des Islam. Es bedeutet, an die Existenz und Einzigkeit Gottes zu glauben. Glaube an Seine Engel: Muslime glauben, dass Engel Gottes Geschöpfe sind, die seinen Willen ausführen. Glaube an Seine Bücher: Muslime glauben, dass Gott heilige Bücher an seine Propheten herabgesandt hat, darunter die Thora, die Psalmen, das Evangelium und den Koran. Glaube an Seine Propheten: Muslime glauben, dass Gott Propheten gesandt hat, um die Menschheit zu leiten, darunter Abraham, Moses, Jesus und Mohammed. Glaube an das Jenseits: Muslime glauben an ein Leben nach dem Tod, an dem die Menschen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Glaube an die Fügung im Guten und Schlechten: Muslime glauben, dass alles, was geschieht, von Allah vorherbestimmt ist. Zusätzlich zu diesen Glaubensgrundsätzen betont der Text die Bedeutung der Zustimmung des Herzens zum Glauben. Wahrer Glaube erfordert nicht nur das Aussprechen der Glaubensformel, sondern auch die aufrichtige Überzeugung im Herzen. Der Text hebt auch die enge Beziehung zwischen Glaube und Tat hervor. Obwohl die Tat nicht Teil des Glaubens ist, stärkt das Befolgen der Gebote Gottes den Glauben und das Nichtbefolgen schwächt ihn. Schließlich werden drei Bedingungen für einen gültigen Glauben genannt: keine Hoffnungslosigkeit beim Glauben, keine Ablehnung von Glaubensinhalten und Anerkennung der Gültigkeit aller Glaubensinhalte. Die Beziehung zwischen Glaube und Tat im Islam sind eng und wichtig, obwohl die Tat nicht als Teil des Glaubens betrachtet wird. Analogie: Der Text vergleicht die Beziehung mit dem Beispiel des Gebets. Ein Muslim, der die Pflicht des Gebets anerkennt, aber aus Faulheit nicht betet, verliert nicht seinen Glauben, wird aber zum Sünder. Wahrer Glaube: Um wahren Glauben zu erlangen, muss man glauben, handeln und tugendhaft sein. Allah ist nur mit den wahren Gläubigen zufrieden. Auswirkung der Tat auf den Glauben: Die Tat weist auf den Glauben hin und stärkt ihn. Das Befolgen der Gebote Gottes, wie das Gebet, erhält das Licht des Glaubens im Herzen. Wer die Gebote nicht befolgt, dessen Glaube wird geschwächt und kann sogar ganz verschwinden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Glaube die Grundlage ist, aber die Tat diesen Glauben stärkt und zum Ausdruck bringt. Obwohl die Tat nicht den Glauben definiert, ist sie essentiell für einen lebendigen und wahren Glauben im Islam. Die Quellen beschreiben drei Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit der Glaube im Islam Gültigkeit erlangt: Keine Hoffnungslosigkeit beim Glauben: Jemand, der sein Leben im Unglauben verbracht hat und erst in seinen letzten Momenten, wenn der Tod naht und das Jenseits sichtbar wird, zum Glauben konvertiert, darf sich von diesem Glauben nichts erhoffen. Es wird impliziert, dass ein solcher Glaube aus Verzweiflung und nicht aus echter Überzeugung entsteht und daher nicht als gültig angesehen wird. Keine Ablehnung von Glaubensinhalten: Ein Gläubiger darf keinen der Glaubensinhalte ablehnen oder diesen völlig zuwiderhandeln. Ein Beispiel hierfür wäre die prinzipielle Ablehnung von Gebeten, Fasten, Pilgerfahrt oder Pflichtabgaben. Solch ein Verhalten würde zum Abfall vom Glauben führen, da die Glaubensinhalte eine Einheit bilden und die Ablehnung eines Teils die Ablehnung des Ganzen bedeutet. Anerkennung der Gültigkeit aller Glaubensinhalte: Ein Gläubiger muss die Gültigkeit aller Glaubensinhalte anerkennen und darf sie nicht trennen. Es ist wichtig, keinen der Glaubensinhalte als unschön oder inakzeptabel zu betrachten, da dies dem Glauben widerspricht. Zusammenfassend betonen die Quellen, dass ein gültiger Glaube im Islam auf echter Überzeugung, vollständiger Akzeptanz aller Glaubensinhalte und dem Befolgen der Gebote basiert. Der Text unterscheidet zwischen zwei Arten des Glaubens: Summarischer Glaube (a): Dieser Begriff beschreibt den zusammenfassenden Glauben an alle Glaubensinhalte. Das bedeutet, dass jemand, der die Glaubensformel ausspricht, summarisch allen Glaubensinhalten zugestimmt hat. Es ist ein grundlegendes Verständnis und eine Annahme aller Prinzipien des Islam. Eingehender Glaube (b): Hierbei handelt es sich um einen differenzierten Glauben an jeden einzelnen Glaubensinhalt. Das bedeutet, dass man sich mit den einzelnen Aspekten des Glaubens auseinandersetzt und ein tieferes Verständnis für jeden einzelnen Punkt entwickelt. Beispiele dafür sind der Glaube an Allah, seine Engel, die Propheten, die heiligen Bücher, die Wiederauferstehung, das Paradies und die Hölle sowie an Fügung und Schickung. Zusammenfassend: Der summarische Glaube ist ein allgemeines Bekenntnis zum Islam, während der eingehende Glaube ein tiefergehendes Verständnis und eine Auseinandersetzung mit den einzelnen Glaubensinhalten darstellt. Die Beziehung zwischen Glaube und Tat im IslamDrei Bedingungen für einen gültigen Glauben im IslamUnterschied zwischen summarischem und eingehendem Glauben
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    10:54

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Generated: 11/24/2024 - 2:44:14 PM