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Die Geschichtsmacher

Marko Rösseler und Martin Herzog
Die Geschichtsmacher
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5 von 79
  • Wir warten auf Godot
    "Landschaft. Ein Baum. Abend." So weit zur Kulisse. Ein seltsames, ein außerordentliches Theaterstück! Estragon: "Komm, wir gehen!" Wladimir: "Wir können nicht." Estragon: "Warum nicht?" Wladimir: "Wir warten auf Godot." Der aber kommt in den zwei Akten nie. Nur: Godot kommt nicht, zwei Akte lang. Dann fällt der Vorhang.Wieso er nicht kommt? Wer dieser Godot ist? Warum sein Schöpfer, der Ire Samuell Beckett, lieber im Café saß, während seine Frau das Manuskript den Pariser Theatern wie sauer Bier anbot? Warum es dann doch zu einem Welterfolg wurde, der das "Warten auf Godot" sogar sprichwörtlich werden ließ? Und warum Samuel Beckett seinen Literaturnobelpreis nie selbst abholte, all diese Fragen gilt es zu klären. Dabei hilft uns Zeitzeichen-Kollegin Monika Buschey.Wichtige Links zu dieser Folge:Zeitzeichen von Monika Buschey: 05. Januar 1953 - Premiere von "Warten auf Godot" Hier geht es zum Bild von Caspar David Friedrich: Zwei Männer in Betrachtung des Mondes.Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter, sagt es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, allen die auf Godot warten und auch all denen, die glauben zu wissen, wer Godot ist. Aber wenn dir dieser Podcast nicht gefallen hat, dann sag es uns, aber bitte auch wirklich nur uns:[email protected] ganz wichtig: Verteile auch du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare, wo immer dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter:www.diegeschichtsmacher.deDort gibt es auch ein Transkript der Sendung und viele weitere Folgen der Geschichtsmacher!Dieser Podcast ist ein unabhängiges Projekt und wird durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weder finanziert noch produziert. Wenn Du uns unterstützen möchtest, dann ist das entweder bei Steady möglich, oder direkt mit einem kleinen Obolus auf unser Konto bei der DKB: DE12120300001080020033.Die Geschichtsmacher sagen: Danke! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    48:20
  • Als der Stein der Weisen Feuer fing
    Der Hamburger Hennig Brand ist im 17. Jahrhundert auf der Suche nach dem legendären Stein der Weisen. Mit Hilfe dieses "Lapis Philosophorum" will er aus unedlen Metallen Gold gewinnen. Der Alchemist experimentiert zu diesem Zweck ausgerechnet mit seinen eigenen Fäkalien. Eines Tages kocht Hennig Brand in einem komplizierten Verfahren Urin ein, als es in der gläsernen Apparatur zu leuchten beginnt. Je stärker er den Urin einkocht, desto intensiver wird auch das magische Licht! Was aber ist das? Schon bald befindet er sich mitten in einem wirklichen Wissenschafts-Krimi - denn viele wollen ihm den leuchtenden Stoff abluchsen. Dass es die Straße, in der er diese Entdeckung machte, heute nicht mehr gibt, hängt ebenso mit der unheimlichen Wirkung dieses Stoffes zusammen wie die zahlreichen Unfälle, die immer wieder ahnungslose Strandspaziergänger mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus bringen.Marko Rösseler erzählt seinem Kollegen Martin Herzog die Geschichte des Hennig Brand und seines rätselhaften Licht-Stoffes. Ebenso zu Wort kommen diverse Scharlatane, ein Universalgenie und der Medizinhistoriker, Apotheker und Germanist Dr. Dr. Thomas Richter.Wichtige Links zu dieser Folge:Hier entlang geht es zum Zeitzeichen, das Marko über Henning Brand gemacht hat.Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter, sagt es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Alchemisten, und Steinesammlern. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:[email protected] ganz wichtig: Verteile auch Du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare, wo immer dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter:www.diegeschichtsmacher.deDort gibt es auch ein Transkript der Sendung und viele weitere Folgen der Geschichtsmacher!Dieser Podcast ist ein unabhängiges Projekt und wird durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weder finanziert noch produziert. Wenn Du uns unterstützen möchtest, dann ist das entweder bei Steady möglich, oder direkt mit einem kleinen Obolus auf unser Konto bei der DKB: DE12120300001080020033.Die Geschichtsmacher sagen: Danke! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    1:03:54
  • Der große Mief: Donnerbalken, Wasserklo, Trockentoilette
    Es begann 1858 mit dem großen Gestank - "The Big Stink", wie ihn die Londoner nannten: Das Wasser der Themse stand niedrig, die Fäkalien, die ungeklärt in den Fluss geleitet wurden, verseuchten das Trinkwasser, schon bald forderte die Cholera tausende Opfer. Der englische Priester Henry Moule begann deshalb mit Kompost-Toiletten zu experimentieren, die er schließlich zur Marktreife brachte und in Folge ein großes Geschäft mit diesen als "Trockentoiletten" patentierten Bedürfnis-Eimern machte. Wie Moules Erfindung bis heute viele Probleme auf dieser Welt lösen könnte, weshalb die Wasserspülung ein Irrweg der Stuhlgang-Entsorgung war, und warum heute Forscher auf der ganzen Welt dafür plädieren, die menschlichen Fäkalien nicht einfach wegzuspülen, all das berichtet uns Kollegin Irene Geuer.Außerdem kommen in diesem Podcast über die Geschichte der Stuhlgang-Entsorgung zu Wort:Ariane Krause - Forscherin am Leibniz-Institut für Gemüse und Zierpflanzenanbau und große Verfechterin der TrockentoiletteKatharina Prost - arbeitet am Jülicher Institut für Bio- und Geowissenschaften und ist Gründerin eines Unternehmens, das mit Kompost die Welt besser machen willDaniel Schäfer - Medizinhistoriker, arbeitet am Kölner Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Weitere wichtige Links zu dieser Sendung:Irene Geuer hat ein Zeitzeichen zur Erfindung der Trockentoilette gemacht: Henry Moule und die Erfindung der Trockentoilette.Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter, sagt es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Dreifach-Abspülern und Im-Stehen-Pinklern! Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:[email protected] ganz wichtig: Verteile auch Du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare, wo immer dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter:www.diegeschichtsmacher.deDort gibt es auch ein Transkript der Sendung und viele weitere Folgen der Geschichtsmacher!Dieser Podcast ist ein unabhängiges Projekt und wird durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weder finanziert noch produziert. Wenn Du uns unterstützen möchtest, dann ist das entweder bei Steady möglich, oder direkt mit einem kleinen Obolus auf unser Konto bei der DKB: DE12120300001080020033. Die Geschichtsmacher sagen: Danke! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    45:27
  • WM 74: Die Provinzweltmeisterschaft
    Fußball-WM in Deutschland: kein Geld, allgegenwärtige Terrorgefahr, ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa und als Höhepunkt singen die Fischer-Chöre "Das große Spiel wird gleich beginnen" - begleitet von Freddy Quinn. Das wird ein Fest! Axel Naumer wird uns in dieser Folge beweisen, dass es höchst unterhaltsam und spannend sein kann, über eine Weltmeisterschaft zu reden, ohne einen Blick auf das eigentliche Spiel zu werfen. Natürlich ist es wichtig, dass bei dieser WM erstmals die Nationalmannschaften der beiden deutschen Staaten gegeneinander antraten - und die DDR das Spiel gewann. Aber warum musste die Schmutzwäsche der ostdeutschen Nationalelf täglich zum Waschen über die Grenze gefahren werden? Und wie viele Stunden musste sich DDR-Schlagerstar Frank Schöbel in einem Riesen-Fußball verstecken, bis dieser sich öffnete und er völlig durchfroren ein Lied singen musste, das er gar nicht mochte? Geschichten über ein Sommermärchen, das keines war...Drei Männer in Deutschland zu finden, die keinerlei Ahnung von Fußball haben, und das auch noch offen zugeben, ist eigentlich unmöglich - mit Axel Naumer, Martin Herzog und Marko Rösseler aber ist dieser Recherche-Wurf gelungen. Sie werden eine Stunde lang über Fußball reden, ohne über Fußball zu reden. Ob das geht? Hört selbst!Darüber hinaus kommen in dieser Folge zu Wort:Frank Schöbel - DDR-SchlagerstarDiverse Fußballspieler - von denen die drei nur Franz Beckenbauer kanntenAus folgenden Büchern wird zitiert:Kai Schiller: Als der Fußball modern wurde.Ronald Reng: 1974 - eine Deutsche Begegnung.Harry Valérien: Fußball 74 Weltmeisterschaft.Wichtige LinksWenn Ihr diesem Link folgt, dann landet ihr beim Zeitzeichen von Axel Naumer: 07.07.1974 - Die Fußball-WM in Deutschland endet.Die erwähnte Geschichtsmacher-Folge über die DDR-Schlagerrevue, in der Frank Schöbel Dauergast war, findest Du hier.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter, sagt es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Fußballfreunden und Fußballhassern! Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:[email protected] ganz wichtig: Verteile auch Du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare, wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter:www.diegeschichtsmacher.deDort gibt es auch ein Transkript der Sendung und viele weitere Folgen der Geschichtsmacher!Korrekturen:Im Eifer des WM-Gefechts sind uns ein paar Ungenauigkeiten und Fehler unterlaufen:DDR-Torschütze Jürgen Sparwasser weilt unter den LebendenBereits vor 1974 gab es WM-Teilnehmer aus afrikanischen Staaten. So war 1930 Ägypten mit von der Partie.Es hat auch vor der 74er WM bereits Begegnungen zwischen Teams aus der DDR und der Bundesrepublik gegeben. Allerdings handelte es sich dabei um Spiele von Klub-Mannschaften, zum Beispiel im Europacup. Auf der Ebene von Nationalmannschaften aber war die WM ´74 das erste Aufeinandertreffen der beiden deutschen Staaten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    57:05
  • Moskau und das dritte Rom
    Was hat die Palastgarde des Basileus, des obersten Herrschers des oströmischen Reiches in Konstantinopel, mit den Wikingern und der Gründung Kiews zu tun? Warum hat der Adler im Russischen Wappen zwei Köpfe aber drei Kronen? Und wie hängt das wiederum mit dem heutigen Krieg in der Ukraine zusammen? Ralf Grabuschnig vom befreundeten Déja-Vu Geschichte-Podcast führt seine Kollegen Martin Herzog und Marko Rösseler durch mehr als ein Jahrtausend Geschichte - auf den Spuren des Mythos von der Entstehung des Großrussischen Reiches.Wichtige Links zu dieser Sendung:Die Reihe Gründungsmythen des Nationalismus ist auf Ralfs Podcast "Déja-Vu Geschichte" zu finden.Hier geht es zu weiteren Projekten von Ralf Grabuschnig.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Russen wie Warägern. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:[email protected] ganz wichtig: Verteile auch Du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.deDieser Podcast ist ein unabhängiges Projekt und wird durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weder finanziert noch produziert. Wenn Du uns unterstützen möchtest, dann ist das entweder bei Steady möglich, oder direkt mit einem kleinen Obolus auf unser Konto bei der DKB: DE12120300001080020033. Die Geschichtsmacher sagen: Danke! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    1:05:23

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Über Die Geschichtsmacher

Der jahrtausendealte Kampf gegen Krebs, Goethes Gebeine, Margarethe Steiffs Teddybären, der Ukrainekrieg - seit über 50 Jahren liefert das "Zeitzeichen" im Radio täglich die Hintergründe zu historischen Ereignissen und Persönlichkeiten. In den "Geschichtsmachern" tauchen Marko Rösseler und Martin Herzog tiefer in spannende Geschichte(n) hinein - quer durch sämtliche Epochen, Länder und Kulturen. Im Gespräch mit ihren Zeitzeichen-Kollegen geht es dabei auch um persönliche Erlebnisse, die Irrungen und Wirrungen der Recherche und die Frage: Was geht uns das alles heute noch an? Hinweis: Dieser Podcast ist ein unabhängiges Projekt und wird durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weder finanziert noch produziert.Wer sind Martin und Marko?Martin Herzog und Marko Rösseler wurden beide in dem Jahr geboren, als das ZeitZeichen zum ersten Mal gesendet wurde: 1972. Als sie noch klein waren, wollten beide groß und schlau werden – so schlau wie die Menschen, die täglich in dieser Sendung so gescheit über Geschichte parlierten. Sie studierten selbst Germanistik, Archäologie, Politik, Philosophie und natürlich Geschichte – aber zu welchem Zweck? Na, um auf dieser Grundlage ZeitZeichen schreiben zu können! Seit zwei Jahrzehnten dürfen sie das auch beide regelmäßig tun. Geschafft? Pustekuchen! Zwar werden sie mit jedem Stück ein Stückchen schlauer. Ein Ende ist aber längst nicht abzusehen und geschafft sind sie allenfalls dann, wenn sie den kategorischen Imperativ in 14 Minuten erklären müssen oder die Funktionsweise eines Fermi-Reaktors. Drum nehmen sie sich jetzt mit ihren Kolleginnen und Kollegen ein wenig mehr Zeit... Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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