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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschic...

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  • «Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennen lernen»
    Von Peter Bichsel. Als subtiler Beobachter beschreibt er den Alltag der kleinen Leute und breitet eine Reihe scheinbar idyllischer Alltagssituationen aus. Doch hinter dieser Idylle lauern Einsamkeit und Unfähigkeit zur zwischenmenschlichen Kommunikation. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 24.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 In der Hörcollage mit Geschichten aus seinem Erstlingswerk führt Peter Bichsel das Publikum durch ein Geschichtenhaus, in dem in jedem Stockwerk «jemand wohnt»: die junge Frau, die wartet: auf eine Freundin oder eine Kollegin, den Zug, den Abend; ein Mann, der Papierblumen verkauft; ein Ehepaar, das Lichtbilder zeigt; ein Mann, der kein Klavier kaufen möchte, aber seiner Frau eines kauft; eine Frau, die einen Brief vom Meer bekommt; ein Mann, dem es in der Wohnung zu kalt ist und der vom Auswandern träumt; die Tante, die das Klavier ihrer Mutter erbt; die Familie, die auf die Tochter wartet; und natürlich Frau Blum, die den Milchmann kennen lernen möchte. ____________________ Mit: Peter Bichsel, Lotti Happle, Anja Schärer, Fabian Müller und Reto Stalder ____________________ Musik: Elia Rediger – Tontechnik: Basil Kneubühler – Dramaturgie: Wolfram Höll – Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 43’
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    43:01
  • «Matrosen übrigens halten Tauben für Zugvögel» von Peter Bichsel
    Zum Tod von Peter Bichsel. Der Musiker und Komponist Ruedi Häusermann begab sich im Jahr 2000 auf eine aberwitzige Expedition in die Welt von Peter Bichsel. Im Hörspiel treffen Bichsels Texte und das musikalische Theater Häusermanns aufeinander – mit erheblichem Lustgewinn für alle Beteiligten. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 22.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ruedi Häusermann hat aus kreuz und quer Bichsels Werk entnommenen Wörtern und Sätzen einen Klangraum gebaut, der sich als Kopf und Körper eines Mannes entpuppt. Ärger bei der Arbeit hat diesen Mann am hellheiteren Tag eine Sauftour unternehmen und am Bett eines ihm kaum bekannten Sterbenden stranden lassen. Während man noch lacht und schmunzelt, sieht man sich so hinterrücks in eine Meditation zum Thema Tod gezogen. ____________________ Mit: Iris Erdmann, Michael Neuenschwander, Katja Reinke, Herwig Ursin und Susanne-Marie Wrage Weshalb-Forellen Quartett: Martin Birnstiel (Violoncello), Monika Camenzind (Violine), Christian Strässle (Violine), Daniel Thomas (Viola) ____________________ Komposition: Ruedi Häusermann – Tontechnik: Jack Jakob – Dramaturgie: Judith Gerstenberg – Redaktion: Franzsika Hirsbrunner – Konzept und Regie: Ruedi Häusermann ____________________ Produktion: SRF 2000 ____________________ Dauer: 58′
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    57:49
  • «Eine Begegnung mit Peter Bichsel» von Stefan Weber
    In Erinnerung an Peter Bichsel. 2013 besuchte der Berner Radiomacher Stefan Weber den Solothurner Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Aus ihren zweitägigen Unterhaltungen entstand ein anregendes und immer noch aktuelles Literatur-Feature für den ORF, das jetzt erstmals auf SRF zu hören ist. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 21.03.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Auch vor dem Mikrofon ist Peter Bichsel ein begnadeter Erzähler. Prägende Episoden aus seiner Kindheit und Jugend, problematische Erfahrungen als Primarlehrer, der rasche Aufstieg zum Jungstar der deutschen Literatur – davon erzählt er auf unnachahmliche Art und immer nach der Devise: «Nur das Leben, das man sich selbst erzählen kann, ist ein sinnvolles.» Ebenso spricht er über Langeweile und Sehnsucht, und er imaginiert einen Hafen in Bern. Aber man lernt nicht nur den Literaten Bichsel noch einmal kennen – Bichsel war und ist auch einer der wichtigsten politischen Denker der Schweiz. Seine gelassen-pointierten Betrachtungen über die gesellschaftlichen Entwicklungen und Verwerfungen seit 1968 tragen viel zum Verständnis des gar nicht so besonderen Sonderfalles Schweiz bei, und sie erhellen auch so manchen Aspekt der gegenwärtigen Polarisierung. ____________________ Mit: Peter Bichsel und Katrin Thurm (Sprecherin) ____________________ Aufnahmen, Sound-Design und Regie: Stefan Weber - Produktion: ORF 2013 - Dauer: 39’
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    38:56
  • Premiere: «Nichts Besonderes» von Peter Bichsel
    Premiere. In Erinnerung an Peter Bichsel. Es sind die Grenzfälle des Erzählens und des Erzählbaren, die den Solothurner Schriftsteller seit seinen Anfängen immer wieder herausgefordert haben. Regisseur Reto Ott hat einige dieser Geschichten zu einem neuen, mehrstimmigen Hörspiel verbunden. Wer das Hörspiel am Radio hören will:  Montag, 17.03.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 «Wie vielen Menschen bin ich wohl in meinem Leben begegnet? Und wie viele Menschen haben mein Leben ausgemacht? Ich wühle in meinem Hirn und versuche immer wieder, ein Inventar zu erstellen.» Zu diesem Inventar gehört vielleicht jener Mann, der am «Goldenen Engel» vorbeigegangen ist. Oder Hugo mit seinem «runden Sonnenkopf». Oder stimmt das nicht, ist ihre Geschichte eine ganz andere? Und sowieso keine besondere – wie die vom sterbenden Avocado-Strauch, vom gelben Motorrad aus dem Thurgau, der Frau in New York, die einst ein Mann war in Alaska? Schliesslich die still erschreckende Geschichte von jenem «Robinson», der sich auf seine ganz eigene, häusliche Insel zurückgezogen hat, ohne zu wissen, wo seine Familie ist, ob draussen die Vögel zwitschern, ob es Nacht ist oder Tag, das Radio noch auf Sendung ist und das Gewehr geladen? Und wo ist «das Mädchen mit der Zitrone»? Peter Bichsel erzählt von all dem fast beiläufig, in meisterhafter Reduktion, staunend und fragend. Und er lässt denen, die ihm zuhören, genug Raum für das eigene Fragen und Denken. Mit Texten und Ausschnitten aus: «Der Busant» (1985), «Zur Stadt Paris» (1993), «Kolumnen, Kolumnen» (2005), «Mit freundlichen Grüssen» (2014) – erschienen im Suhrkamp bzw. Insel Verlag ____________________ Mit: Carina Braunschmidt, Gottfried Breitfuss, Martin Butzke, Jeanne Devos, Thomas Douglas, Mario Fuchs, Peter Kner und Suly Röthlisberger ____________________ Tontechnik: Tom Willen – Textauswahl, Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2025 - Dauer: ca. 50’
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    51:19
  • «Sturz in die Sonne» von Charles Ferdinand Ramuz
    Wegen eines Unfalls im Gravitationssystem stürzt die Erde in die Sonne. Auf der Erde wird es immer heisser. So lautet die Nachricht, die um die Welt geht. Erst wollen das die Menschen gar nicht glauben, man erfreut sich am schönen Wetter. Aber bald wird klar: Vor der Hitze gibt es kein Entkommen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 15.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Charles Ferdinand Ramuz, Schweizer Schriftsteller, Lyriker und Essayist, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Literatur in französischer Sprache. 1922, als sein Roman mit dem Originaltitel «Présence de la mort» erschien, wusste C. F. Ramuz noch nichts von der Bedrohung der globalen Erwärmung. Die Analogie zwischen aktuellen Szenarien und Ramuz’ über hundert Jahre alter Dystopie sind zwar erstaunlich, doch beschreibt «Sturz in die Sonne», wie der Roman in der deutschen Übersetzung heisst, vielmehr die Reaktionen der Menschen auf den drohenden Untergang. Erst wird die Katastrophe verleugnet, die Nachricht wird nicht ernst genommen: «Hier bei uns hat man nicht viel Vorstellungskraft». Die Freude über das schöne Wetter und die üppige Ernte schlägt bald in Angst um. Jeden Tag wird es ein Grad wärmer, und die soziale Ordnung beginnt zu zerfallen. Das Bekannte wird auf einmal unheimlich und das Vertraute tödlich. Es kommt angesichts der Apokalypse zu Ausschweifungen, zu Selbstjustiz und zur Resignation. Dem Schweizer Klangkünstler Stefan Weber ist es gelungen, das rauschhafte Gefühl der Bedrohung und des Untergangs in ein eindrückliches Hörerlebnis zu übertragen. ____________________ Mit: Katja Reinke, Katrin Thurm, Thomas Sarbacher, Vincent Leittersdorf und Gottfried Breitfuss ____________________ Aus dem Französischen von Steven Wyss - Dramaturgie: Lia Schmieder - Hörspielfassung, Aufnahmen, Klangdesign und Regie: Stefan Weber - Produktion: SRF 2025 - Dauer: 55’
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    55:05

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