Mdou Moctar: Tuareg Blues revisited & mehr Musik grenzenlos
Neu und zugleich bekannt ist das neue Album von Tuaregrocker Mdou Moctar: "Tears of Injustice". Dazu hat er die wütenden, fast schon punkigen Stücke des Vorgängeralbums "Funeral for Justice" von 2024 umgearbeitet. Das Ergebnis ist hypnotisch und meditativ.
Moctars Zorn über die Situation der Tuareg und seine Sorge rund um den Militärputsch in seiner Heimat Niger haben damit eine andere, reduzierte Form gefunden. "Tears of Injustice" ist fast in einer Art rituellem Jam mit seiner Tour-Band entstanden, zusammen in einem Raum: Binnen 2 Tagen war alles im Kasten. Die Trauer und Schwere der Texte von Mdou Moctar bleibt - aber die Musik scheint zu fliegen.
Außerdem an der grenzenlosen Hörbar: der Swing von Monsieur Periné, die Crossover-begeisterte Schäl Sick Brass Band, cooler NuJazz von Beady Belle - und viel anderes mehr.
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55:12
Kendall Lujan: Songs wie Glückspfennige & mehr Musik grenzenlos
Die junge Sängerin und Songschreiberin aus Portland, Oregon, hat gerade ihr erstes richtiges Album "Lucky Penny" herausgebracht. Ein feines kleines Kaleidoskop aus Jazz, Folk, Bossa Nova und IndieRock, gepaart mit persönlichen Texten übers Erwachsenwerden.
Kendalls Stil könnte man auch als "Americana-Country trifft auf Retro-Psychedelic-Pop" beschreiben. Sie packt ihre Erfahrungen in Stories, manchmal melancholisch, manchmal mit diskretem Groove.
Für eine Newcomerin hat Kendall einen hohen Wiedererkennungswert, nicht zuletzt dank ihrer besonderen Stimme. In den vergangenen anderthalb Jahren war sie viel live unterwegs - fast mehr in Europa als in ihrer Heimat. Im März 2025 ist sie wieder auf Deutschlandtour.
Weitere Highlights an der Hörbar sind der kamerunische Jazzmusiker Richard Bona, die kongolesische Legende Lokua Kanza, der Chansonnier Georges Moustaki und die deutschen Profi-Grantler Element of Crime.
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55:02
Andreas Hofschneider hat den Goodman-Sound & mehr Musik grenzenlos
Heute mit dem "Benny Goodman von Berlin", einem rebellischen Griot aus Guinea, einer eigenwilligen Singer-Songwriterin in Pink High Heels und einer weitgereisten Komponistin.
Ein Cocktail aus Musik grenzenlos für alle Lebenslagen, geschüttelt und gerührt im prickelnden Mix - die Hörbar in hr2-kultur!
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56:02
Arny Margret: "I Miss You, I Do" & mehr Musik grenzenlos
Eine poetische Singer-Songwriterin aus Island mit Gitarre und dickem Wollpullover - das war Arny Margret bei ihrem Debutalbum 2022. Introspektive Songs, die beim Publikum den Nerv getroffen und ihr zum internationalen Durchbruch verholfen haben.
Arny Margret ist viel gereist und hat sich dabei gleich für ihr zweites Album inspirieren lassen. "Das Wichtigste für dieses Album war, dass es anders wird. Und mich selbst aus meiner Komfortzone herauszuholen, das ist sehr lohnend."
Mit "I Miss You, I Do" blickt sie hinter dem dicken Wollpulli hervor. Heute an der Hörbar!
Außerdem: A cappella aus Südafrika, Canzone popolare aus Sizilien oder Klänge aus Haiti u.v.m.
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55:02
Melón Jimenez, Lara Wong mit "Confluencias" & mehr Musik grenzenlos
Flamenco-Gitarre gepaart mit der indischen Bansuri-Flöte - passt das zusammen? Und wie das passt!
Melón Jiménez' familiäre Flamenco-Wurzeln reichen zurück bis nach Jerez de la Frontera, der Geburtsstätte des Flamenco. Und die kanadische Flötistin Lara Wong hat vor einigen Jahren Geschichte geschrieben, als sie als erste Ausländerin und den renommiertesten Flamenco-Preis Spaniens gewann, den Filón Minero. Mit der indischen Bansuri-Flöte, die so fantastisch die Rolle des Sängers übernehmen kann!
Auf ihrem Album "Confluencias" gehen die Zwei jetzt der Entwicklung des Flamenco aus seinen indischen und afrikanischen Wurzeln nach.
Außerdem in unserem Mix aus Musik grenzenlos: Petru Guelfucci aus Korsika, Arny Margret aus Island, Klänge aus Uganda mit Somi oder Hazmat Modine aus New York.
Das und noch viel mehr heute an der Hörbar!