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Australien – für Viele ein Sehnsuchtsort: So auch für die 24-jährige Davine. Ende 2016 startet die reiselustige Belgierin in das wohl größte Abenteuer ihres Lebens. Davine ist als Backpackerin unterwegs, sie bereist das Land mit einem Work-And-Travel Visum.
Im Februar 2017 zieht es Davine dann nach Adelaide, wo sie ein Stellengesuch auf dem Onlineportal Gumtree postet. Davine bekommt ein verlockendes Angebot von einem Mann, der sich ihr online als "Max" vorstellt. Sie soll auf seiner Farm aushelfen. Der versprochene Stundenlohn ist gut, Davine sagt zu. Sie checkt am Morgen des 9. Februar 2017 aus ihrem Hostel in Adelaide aus und fährt mit dem Bus nach Murray Bridge, wo sie ihren neuen Arbeitgeber trifft. Der Mann holt sie in seinem roten Pick-Up von der Bushaltestelle ab, er gibt sich freundlich und zugewandt: Davine ist arglos, als sie zu dem großen, kräftigen Mann mit dem welligen Haar und dem Schnauzbart in den Wagen steigt. Eine Entscheidung, die sie später bitter bereuen wird – denn der vermeintliche Arbeitgeber hat bereits seine ganz eigenen "Pläne" geschmiedet.
Triggerwarnung: Sexualisierte Gewalt
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30:26
Schreckensbilanz
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Whitehaven ist eine beschauliche Küstenstadt in der englischen Grafschaft Cumbria – und es ist das Zuhause von Emma. Am 2. Juni 2010 startet die 20-Jährige mit einem flauen Gefühl in den Tag. Deshalb vereinbart die junge Mutter einen Termin bei ihrem Hausarzt und bestellt sich ein Taxi, das sie zur Praxis fahren soll. Das Taxi sollte sie eigentlich um 10.20 Uhr abholen, aber der Fahrer findet die Adresse nicht auf Anhieb und verspätet sich. Eine Verspätung mit verheerenden Folgen: Als Emma in den weißen Ford steigt, glaubt sie, dass sie es noch pünktlich zu ihrem Arzttermin schaffen wird. Aber der Tag nimmt eine andere Wendung. Denn die etwa zehnminütige Verzögerung sorgt dafür, dass Emma und ihr Taxifahrer "zur falschen Zeit am falschen Ort" sind. Die beiden geraten im Stadtzentrum ins Visier eines Mannes, der an diesem Morgen ebenfalls in seinem Wagen unterwegs ist – und ein schallgedämpftes Gewehr und eine abgesägte Schrotflinte mit sich führt.
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33:19
"Dead Head"
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Die Crew des Flugs 705 begrüßt sich am Nachmittag des 7. April 1994 im Aufenthaltsraum. David und sein Copilot James sind heute zusammen mit Andy im Einsatz, der den Flug als Flugzeugingenieur begleiten wird. Heute steht ein FedEx-Frachtflug von Memphis nach San José an. Als die Männer die DC-10 betreten, stellen sie fest, dass bereits ein anderer vor ihnen an Bord gegangen ist: Ein Mann in Pilotenuniform, er hat einen Gitarrenkoffer bei sich. Der Unbekannte weist sich als Ingenieurskollege aus und stellt sich der Crew als Auburn Calloway vor. Er ist heute nicht im Dienst und will als Privatpassagier mitfliegen. Ein sogenannter "Dead Head" ist an Bord nichts Ungewöhnliches, deshalb beginnt die Crew mit den Flugvorbereitungen und nimmt ihren Platz ein. Die Wetterprognose ist gut – dennoch kommt es bereits kurz nach dem Start zu unerwarteten "Turbulenzen" ...
Triggerwarnung: Suizid
„Steig nicht ein!“ ist ein Podcast von Podimo.
Neue Folgen gibt es immer freitags.
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30:44
Folgenschwere Mitfahrgelegenheit
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"Zeit heilt alle Wunden" – ein tröstender Sinnspruch, der auf Mary Vincent nur bedingt zutrifft. Mary ist eine Überlebende, aber sie hat Wunden davon getragen, physisch und psychisch: Im Spätsommer 1978 ist Mary erst 15. Eine Ausreißerin, die sich von ihrer Heimatstadt Las Vegas bis ins kalifornische Berkeley durchgeschlagen hat. Jetzt will sie wieder zurück Richtung Süden, zurück zur Familie. Mary hält ein handgeschriebenes Schild vor sich, als sie am Straßenrand in Berkeley steht und auf eine Mitfahrgelegenheit hofft: "Nach Süden" steht in Großbuchstaben darauf. Ein blauer Van stoppt schließlich vor Mary. Am Steuer sitzt ein fülliger, älterer Mann, der etwas Großväterliches an sich hat. Er muss eigentlich in die andere Richtung, bietet Mary aber an, einen Umweg zu fahren und sie bei der Interstate 5 abzusetzen. Mary nimmt das Angebot dankend an und steigt ein. Stunden später findet sie sich allein in der Wüste wieder: Nackt, blutend, mit gebrochenen Rippen – und ohne Arme.
Triggerwarnung:
Explizite Darstellung von Gewalt, sexualisierte Gewalt
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36:53
Mein Vater, der Serienmörder
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Zwischen Dawn und ihrem Mann kracht es am Abend 12. April 1990. Dawn verlässt das Haus gegen 22 Uhr fluchtartig, sie hat ihren 4 1/2 Monate alten Sohn auf dem Arm. Die 21-Jährige braucht Abstand, ein nächtlicher Spaziergang soll sie beruhigen. Der einzige Ort in der Nähe, der um diese Uhrzeit noch gut ausgeleuchtet ist, ist der Parkplatz eines Shoppingcenters. Dawn lässt sich auf einer Bank vor dem Einkaufszentrum nieder – aber sie ist nicht allein. Ein großgewachsener Mann schlendert auf Dawn zu, die beiden kommen ins Gespräch. Der Mann erzählt Dawn von seinen Eheproblemen, Dawn schenkt ihm ein offenes Ohr. Die beiden verlagern das Gespräch schließlich in den Wagen des Unbekannten und fahren eine Weile ziellos umher. Dawn hat ihr Baby noch auf dem Schoß. Sie weiß nicht, dass sie neben einem Mann Platz genommen hat, der in Serie mordet. Ein Mann mit zwei Gesichtern, der nicht nur mit seinen Opfern "spielt", sondern auch mit den Medien, den Strafverfolgungsbehörden – und seiner eigenen Familie.
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Du steigst in den Bus, ins Taxi, nimmst eine Mitfahrgelegenheit an. Eine scheinbar harmlose Entscheidung – aber plötzlich ist dein Leben ein anderes. Oder es ist schlagartig vorbei: Mein Name ist Alex und das ist “Steig nicht ein!”. Ich werde dir in jeder Episode einen Fall vorstellen, bei dem ein Mensch beim Falschen eingestiegen oder der Falsche zugestiegen ist: Der Fall und das Tatgeschehen werden unter Rückgriff auf journalistische Quellen und Aussagen von Betroffenen, Tätern und dem familiären und sozialen Umfeld der Beteiligten rekonstruiert: Wir nehmen dich mit auf eine Fahrt, die in einer Tragödie endet.
Steig nicht ein! ist eine Produktion von Podimo.
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Host: Alex von "True Crime Podcast: Wahre Verbrechen"
Producer: Jelena Kitanovic
Skript: Tanja Kachler