In dieser Folge von Der Pudel und der Kern wenden sich Albert und Jan wieder einmal der antiken chinesischen Philosophie zu – und sprechen über Menzius (Mengzi), den wohl einflussreichsten Nachfolger des Konfuzius. Menzius gilt als kluger Anwalt des Guten im Menschen: Für ihn ist Mitgefühl kein Ideal, sondern liegt in der Natur des Menschen. Doch diese innere Güte muss gepflegt werden – durch Bildung, Selbstreflexion und moralische Haltung.
Die beiden diskutieren außerdem, wie Menzius’ Lehre auch heute noch als Wegweiser dienen kann – in Fragen der Selbstkultivierung, der Verantwortung gegenüber anderen und im Streben nach einem gelingenden Leben. Was heißt es, auf das Gute zu vertrauen, ohne naiv zu sein? Und wie bewahrt man innere Aufrichtigkeit – auch wenn niemand hinsieht?
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31:49
#148 Atmen – Der einfachste Weg zu Dir selbst.
Atmen – das klingt so selbstverständlich. Und doch tun wir es oft, ohne es zu bemerken. Dabei ist der Atem mehr als nur ein biologischer Vorgang: In vielen philosophischen und spirituellen Traditionen gilt er als Brücke zwischen Körper und Geist, als Schlüssel zur Achtsamkeit – und manchmal sogar zur Selbsterkenntnis.
In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan darüber, warum der Atem uns helfen kann, im Moment anzukommen – und was es bedeuten könnte, das Atmen wirklich bewusst zu erleben. Welche Rolle spielt der Atem in Krisen, in der Stille, im Alltag? Und warum liegt in einem einzigen Atemzug oft mehr Klarheit als in vielen Gedanken?
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28:36
#147 Vorurteile – Warum wir in Schubladen denken.
Wir begegnen täglich Vorurteilen – manchmal offen, oft ganz subtil. In Gedanken wie: „So jemand ist bestimmt unfreundlich“ oder „Die kann mit Technik nichts anfangen“ zeigt sich unser Bedürfnis, Menschen und Situationen sofort einzuordnen. Unser Gehirn liebt einfache Kategorien – und genau darin liegt das Problem.
In dieser Folge sprechen Albert und Jan darüber, warum wir zum Schubladendenken neigen – und wie wir bewusster damit umgehen können. Geht es darum, Vorurteile zu überwinden – oder vielmehr darum, sie zu erkennen und kritisch zu hinterfragen?
Mit Blick auf Psychologie, Alltag und Philosophie – von Sokrates bis zu den Stoikern – fragen wir: Wie kann ein offeneres Denken gelingen? Und warum beginnt ein vorurteilsfreieres Leben vielleicht genau da, wo wir bereit sind, unsere eigenen Muster zu hinterfragen?
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26:29
#146 Glaubenssätze 3. Was uns prägt – und wie wir uns davon lösen.
Heute erscheint bereits die dritte Folge der Pudelkern-Serie zu weit verbreiteten Glaubenssätzen, also zu tief verwurzelten Überzeugungen, die unser Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich beeinflussen. Diese formen unser Selbstbild und unsere Wahrnehmung der Welt. Folgende typischen positiven und negativen Glaubenssätze sowie deren mögliche Auswirkungen auf das Leben derjenigen, die sie verinnerlicht haben, werden in der Folge besprochen:
• Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
• Ich muss alles allein schaffen.
• Ich bin gut so, wie ich bin.
• Ich gehe meinen eigenen Weg.
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33:49
#145 Vergleichen. Der schmale Grat zwischen Motivation und Selbstzweifel.
Wir vergleichen uns ständig – mit Kollegen, Freunden, Prominenten oder Menschen auf Social Media. Manchmal treibt uns das an, manchmal macht es uns klein. Warum fällt es so schwer, sich nicht ständig mit anderen zu messen? Die Psychologie zeigt, dass soziale Vergleiche ein tief verwurzeltes menschliches Verhalten sind, das uns hilft, unsere Position in der Gesellschaft zu verstehen und unser Selbstbild zu formen. Doch wo liegt die Grenze zwischen motivierender Orientierung und schädlichem Neid?
In dieser Folge von „Der Pudel und der Kern“ sprechen Albert und Jan darüber, warum wir uns überhaupt vergleichen, und welche psychologischen Mechanismen dahinterstehen. Inwiefern können aufwärtsgerichtete Vergleiche uns motivieren – und warum führen sie gleichzeitig oft zu Selbstzweifeln? Wie können wir lernen, Vergleiche konstruktiv zu nutzen, ohne unser Selbstwertgefühl zu beeinträchtigen? Und warum könnte der Schlüssel zu mehr innerer Ruhe darin liegen, weniger nach außen und mehr nach innen zu schauen?
Der Pudel und der Kern – der Philosophiepodcast zu den wichtigen Fragen des Lebens.
Was macht ein erfülltes und gelingendes Leben aus? Wodurch finden wir zu innerer Ruhe, echtem Ausgleich und heiterer Gelassenheit. Wie schaffen wir es, im Beruf oder in Beziehungen auch unter Stress authentisch zu bleiben und wenn nötig loszulassen. Können wir Erfolg, Besitz und Macht mit Meditation und Minimalismus in Einklang bringen. Kurz: wie finden wir zu einem erfüllten, gelingenden Leben?
Auf all diese Fragen des modernen Alltags liefern die Weisheitslehren im antiken Griechenland, Indien und China noch heute gültige Aussagen. Im Philosophie-Podcast „Der Pudel und der Kern“ beantwortet und diskutiert der Philosophieexperte Dr. Albert Kitzler die Lebensfragen des Moderators Jan Liepold und der zugeschalteten Hörer. Dabei geht es keineswegs um eine akademisch-abstrakte Diskussion. Vielmehr macht „Der Pudel und der Kern“ die Lebensweisheiten von Seneca, Konfuzius, Platon, Buddha & Co für seine Follower nutzbar und verknüpft sie als "praktische Philosophie" mit den Herausforderungen unserer schnelllebigen Zeit.
Das alles ist nicht als reiner Dialog geplant. Wir binden die Podcasthörer*innen mit ihren Fragen zu unseren Themen ein und interviewen externe Experten. Jeden Mittwoch erscheint eine neue Folge „Der Pudel und der Kern“ auf allen bekannten Podcast-Plattformen.