Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen ...
Pastinake, Palmkohl und Co. Vielfalt auf dem Teller. Die gestiegenen Energiepreise machen Gemüse aus dem Glashaus, etwa Paradeiser oder Gurken, derzeit besonders teuer. Zeit, sich zurückzubesinnen und jene Gemüsearten wiederzuentdecken, die im Winter vom Feld geerntet werden oder die sich als besonders lagerfähig erwiesen haben. Ob Kohlarten, Blattsalate, Knollenfrüchte oder Wurzelgemüse: es zahlt sich aus, alte Sorten wiederzuentdecken und neue in der Küche auszuprobieren. Auf Vielfalt und Geschmack muss man auch in den kalten Wintermonaten nicht verzichten, denn Kraut und Rüben können viel mehr sein als die Basis fader Eintöpfe.Gestaltung: Bea SommersguterEine Produktion des ORF, gesendet am 21.02.2025
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24:25
Dünsten ist nicht gleich Dünsten
Aus der Reihe: die wichtigsten KochmethodenOb naturgedünstetes Gulasch, hellbraungedünstetes Kalbsragout, poeliertes Stubenküken oder Rindsbraten – sie alle eint eine traditionelle Garmethode: das Dünsten. Saftig, aromatisch und langsam gegart – Dünsten gehört zu den Grundpfeilern der Küche. Und doch wird es oft mit Dämpfen, Braten oder Kochen verwechselt.Das Dünsten erstreckt sich von Soulfood über deftige Klassiker bis hin zur französischen Haute Cuisine. Küchenmeister Christian Tötzel von der Wiener Gastgewerbefachschule am Judenplatz beleuchtet die kulinarische Tradition dieser Technik. Daniela Huber, Küchenchefin im Wiener Gasthaus Wolf, bringt die Theorie in die Praxis und zeigt, wie ein klassisches Gulasch gelingt. Und Denis König vom französischen Restaurant „Le Salzgries Paris“ in der Wiener City widmet sich den französischen Facetten des Dünstens – mit einem typischen Ratatouille.Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet am 14.02.2025
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23:02
Die Welt der Frühstücksbreie. Und: Winzersekt
Warm und cremig, manchmal auch pikant.Porridge, Hirsebrei, Congee & CoPorridge, der warme Haferbrei, gehört zum Standard von Frühstücksbuffets. Meist wird der Brei aus Haferflocken oder Hirse gekocht. Je nach Region bereitet man ihn auch aus Gerste, Dinkel oder Weizen zu, aus Buchweizen, Polenta oder anderen Körnern. Mit vielerlei Einlagen verfeinert man das Gericht. Üblich sind Rosinen und Nüsse, Obers, Obst und Trockenfrüchte. Möglich sind auch Schokolade, Kokosmilch und hausgemachte Marmeladen. Oder etwa Orangensaft, in dem man Polenta weichkocht. Eher selten serviert man bei uns ungesüßte Breie, die mit pikanten Einlagen verfeinert oder belegt werden – etwa mit gerösteten Zwiebeln, Käse, Speck oder Gemüse. Gestaltung: Ernst WeberKOSTNOTIZEN: Die ungewöhnlichen Schaumweine von Ebner-EbenauerGestaltung: Alexander Bachl
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24:25
Rezepte als Lektüre
Kochbücher sind längst nicht mehr nur schnöde Rezeptsammlungen. Großformatige Fotografien gehören ebenso dazu, wie Reiseberichte und persönliche Anekdoten. Es soll Menschen geben, die Kochbücher wie Krimis lesen, ohne unbedingt danach zu kochen. Für alle anderen stellt sich die Frage, wie ein Rezept gestaltet sein muss, damit es vorstellbar wird und gelingt. Wie viel Vorwissen und welches Fachvokabular dürfen verlangt werden? Ist das Rezept kompliziert und lang, merkt man sich die Arbeitsschritte vielleicht nicht, ist es zu einfach oder zu verkürzt, entsteht Ratlosigkeit. Was Kochbücher auszeichnet und warum sie auch in Zeiten von Kochvideos und Onlineanleitungen noch gelesen werden.Eine Produktion des ORF, gesendet am 31.1.25 in Ö1
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23:45
Pferd in der Küche
"Pferdefleisch gehört zu Wien wie die Sachertorte", findet Margarete Gumprecht, deren Familienunternehmen seit Generationen Spezialitäten vom Ross herstellt. Lange als "Arme-Leute-Essen" verschrien, gilt Pferdefleisch heute als Delikatesse. Auch deshalb, weil es besonders bekömmlich und fettarm ist. In Österreich zählt es dennoch zu den Nischenprodukten. Pro Kopf und Jahr werden lediglich ein paar Deka konsumiert - in etwa so viel, wie in eine Leberkäsesemmel passt. Und so - zu Leberkäse verarbeitet - wird Pferdefleisch auch hauptsächlich konsumiert. Das wollen kreative Köche wie Retus Wetter in Wien oder Max Stiegl in Purbach ändern. Sie holen Pferdefleisch als Zutat für gastronomische Klassiker wieder vor den Vorhang.Eine Produktion des ORF, gesendet in Ö1 am 24.1.25
Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen über eine Branche, die zu gleich Lebensnotwendiges und Lebensfreude produziert. Und über die Fragen, was die Qualität von Nahrungsmitteln ausmacht.