DRT 015 - Ikkimel & die Lust an weiblicher Unterwerfung
Wenige Themen strapazieren die Vorstellungskraft und Ambiguitätstoleranz wie die Vorstellung eines weiblichen Begehrens im Patriarchat. Die Aufregung um Ikkimel verdeutlicht diese grundsätzliche Schwierigkeit. Die Widersprüche und Verwirrungen um weibliche Lust sind ein gefundenes Fressen für die Hosts. Sie nähern sich der Frage nach den Un-Möglichkeiten eines autonomen weiblichen Begehrens mit Jessica Benjamins „Die Fesseln der Liebe“, Elfriede Jelineks „Die Klavierspielerin“ und Jovana Reisingers „Pleasure“.
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2:02:40
DRT 014 - XOXO
Don’t read theory here, your one and only source into the scandalous discourse of Germany’s left.
Der gehässige Gossip-Podcast getarnt als linker Intelleloquatsch ist zurück. Die DRT-Mean Girls reflektieren das Verhältnis zwischen Gossip, Beef und sprechen endlich die Dinge aus, die über die Linke gesagt werden müssen. In dieser Folge ziehen wir ALLEN ihre Maske vom Gesicht.
And who are we? That’s a secret we’ll never tell.
You know you love us.
XOXO, DRT.
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1:40:06
DRT 013 - Dial 999, it's a good time (Teil 2)
I know when the alarm ring, that can only mean one thing: Unsere Hotline war für eure Herzensangelegenheiten und Verschwörungstheorien geöffnet, wir entleeren den Anrufbeantworter live in der Folge. Hört rein für Teil 2 der ungefilterten DRT-Experience.
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45:41
DRT 013 - Dial 999, it's a good time (Teil 1)
I know when the alarm ring, that can only mean one thing: Unsere Hotline war für eure Herzensangelegenheiten und Verschwörungstheorien geöffnet, wir entleeren den Anrufbeantworter live in der Folge. Hört rein für Teil 1 der ungefilterten DRT-Experience.
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46:15
DRT 012 - Mensch ist Mensch mit Dastan Jasim und Ferda Berse
Als der türkische Nationalspieler Merih Demiral den rechtsextremen Wolfsgruß während des EM-Viertelfinales zeigte, hagelte es Kritik in der bürgerlichen Presse, der türkische Botschafter wurde einberufen und gegen Demiral eine Sperre erwirkt. Türkischer Nationalismus und Rechtsextremismus scheinen aber nur dann erwähnenswert zu sein, wenn sie das bürgerliche Spektakel eines harmonisch inszenierten Multikulturalismus der Berliner Republik mit ihrem übertriebenen Chauvinismus stören. Die tagtägliche Gefahr, die von der organisierten türkischen Rechten ausgeht, wird sonst bewusst ignoriert oder unter dem Stichwort “importierte Konflikte” für rassistische Politiken instrumentalisiert. Es fehlt sowohl an Auseinandersetzung und Solidarisierung mit den realen Opfern türkischen Rechtsextremismus wie Kurd:innen, Ezid:innen, Armenier:innen oder Pontosgriech:innen, als auch an einem Bewusstsein über die über 100-jährige politische Liebesgeschichte zwischen Deutschland und der Türkei, die hierzulande türkischen Rechtsextremisten und Nationalisten sowie ihren Organisationen beste Integrationschancen lieferte. Gegen beide Phänomene richtet sich das von KURD AKAD und der Amadeu Antonio Stiftung herausgegebene Werk “Doppelt Unsichtbar – Innermigrantischer Rassismus in Deutschland und die organisierte türkische Rechte”, dessen Ideengeberin Dastan Jasim und Mitautorin Ferda Berse bei don't read theory zu Gast sind.