Zukunft.hören - Gemeinden von Übermorgen gemeinsam gestalten
Referat Regionale Zukunftsgestaltung: DI Günther Humer, MSc; Mag. Josef Neuböck, Mag. Magdalena Stockinger; RMOÖ GmbH/Fachbereich Regionale Zukunftsgestaltung: Lena Füßlberger, BSc MA; Mag. Johannes Meinhart; Cosima Öllinger, MA; Sandra Schwarz, MSc;
Zukunft.hören – das ist DER Podcast mit innovativen Impulsen zum gemeinsamen Gestalten der Gemeinden, Städte und Regionen von Übermorgen. Mit und von Agenda.Zu...
„Wir brauchen eine Erweiterung unserer Denkzone“, meint der Innovationsforscher Markus Reimer. Zukunftsarbeit bedeutet also, neue Denkräume zu öffnen und die Perspektive zu erweitern. Es geht darum, über das Alltägliche und das für uns Bekannte hinaus, den Blick auf das künftig Mögliche zu richten.
Aber wie geht das? Was kann uns dabei helfen? Wie können wir den Überblick behalten, in einer immer komplexeren Welt und in aktuellen Zeiten intensiver Veränderungen? Welche Bedeutung hat die Beschäftigung mit Trends und Megatrends für die Zukunftsarbeit? Wie können sie uns darin unterstützen, unseren Blickwinkel zu erweitern?
Das Zukunft.hören-Podcast-Team ist der Spur der Megatrends gefolgt und hat zwei Zukunftsexperten getroffen, die sich damit seit Jahren beschäftigen: Johann Lefenda, den Leiter der Oberösterreichischen Zukunftsakademie, und Marcel Aberle, Start up-Gründer, Zukunftsforscher und Autor des jüngst erschienenen Buchs „Zurück zur Zukunft“. Auch ihre eigenen Erfahrungen aus dem Agenda.Zukunfts-Netzwerk in Oberösterreich hat das Podcast-Team für diese Zukunft.hören-Ausgabe reflektiert.
Mehr Informationen:
Agenda.Zukunft: www.agenda-zukunft.at
Oö. Zukunftsakademie: www.ooe-zukunftsakademie.at
Zukunftsinstitut: www.zukunftsinstitut.at
Marcel Aberle: www.marcelaberle.com
Foto: FLYD auf Unsplash
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43:28
Folge 14: Energiewende in Gemeinschaft
Seit 2021 sind Energiegemeinschaften ein wesentliches Element zur erfolgreichen Gestaltung der Energiewende. Private Haushalte, Gemeinden und Unternehmen können so über Grundstücksgrenzen hinweg gemeinsam Energie produzieren, speichern und verbrauchen.
Wie können Menschen wie du und ich also Zukunft der Energieerzeugung mitgestalten? Sind Energiegemeinschaften wirklich ein Instrument zur demokratischen Teilhabe an der Energiewende? Und kann man damit tatsächlich Energie in der Region halten und die regionale Wertschöpfung fördern?
Das Team von Zukunft.hören hat Menschen getroffen, die bereits Antworten auf diese Fragen gefunden haben. Sie haben Energiegemeinschaften gegründet, entwickeln innovative Tools zur Energiespeicherung und bringen Gemeinden auf den Weg in Richtung Klimaneutralität: Christian Hummelbrunner (KEM Traunsteinregion), Thomas Hochleitner (EGEM Haunolding) und Franz Karlhuber (Bürgermeister von Wartburg a.d. Krems) erzählen aus ihren Erfahrungen mit erneuerbaren Energiegemeinschaften.
Weitere Infos:
Plattform Energiegemeinschaften: https://energiegemeinschaften.gv.at
Homepage Energiesparverband OÖ: https://www.energiesparverband.at
Kontakt zur EEG Haunolding: [email protected]
Homepage Gemeinde Wartberg an der Krems: https://www.wartberg.at
Foto: Marktgemeinde Wartberg an der Krems
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35:27
Folge 13: Regionale Co-Modelle
Die vielschichtigen und komplexen Herausforderungen unserer Zeit erfordern neue Antworten und Lösungen. Oft ist ein „neues WIR“ gefragt, um Probleme zu lösen, bei denen „konventionelle Einzellösungen“ zu kurz greifen. Kooperation schafft einen Mehrwert im Sinne von „gemeinsam Dinge zu erreichen, die keiner für sich alleine erreichen könnte“.
Ein neuer Trendreport der Oö. Zukunftsakademie beschäftigt sich intensiv mit dem Mehrwert von Kooperation und greift 160 Beispiele aus der Praxis auf. Dabei wird klar, bei Kooperationen geht es um vielmehr, als das oft vordergründige Ziel der Einsparung von Geld und Ressourcen. Die eigentlichen Motive gelungener Modelle zeigen, dass die Mitwirkenden Sinn und Freude durch gemeinsames Tun erleben wollen. Oftmals geht es darum, wie ein möglichst gutes Leben für alle, auch mit Blick auf die kommenden Generationen, gestaltet werden kann.
Doch wie organisiert man das neue Miteinander? Wo liegen überhaupt die Bedarfe und welche Potenziale gibt es? Was fördert das Gelingen? Und welche Stolpersteine sind zu beachten?
In der aktuellen Folge hat das Team von Zukunft.hören mit Menschen gesprochen, die sich ganz gezielt auf Kooperation einlassen. Sie geben Einblicke in Projekte, die aus der Gemeinschaft heraus entstanden sind und welche Vorteile, aber auch Herausforderungen, damit einhergehen. Zu hören sind Martin Hollinetz – Mastermind hinter der OTELO-Idee, Juliane Fuchs vom Verein Alt na(h) und im Hansbergland, sowie Gudrun Neuhuber, Obfrau vom Verein Hartrium.
Weitere Infos:
Trend- und Innovationsreport: “Regionale Co-Modelle | 160 Beispiele für innovative gemeinschaftlich Organisationsmodelle”
Alt na(h) und – Seniorentagesbetreuung im Hansbergland: https://www.st-peter.at/AltNa_h_Und_Tagesbetreuung
Hartrium Leben im Dorf: https://www.hartrium.at/
Foto: von David Clode auf Unsplash