Problem HaushaltMit immer schlechteren Wirtschaftsdaten steigt der SparbedarfSeit den Nationalratswahlen im September kommen aus der österreichischen Wirtschaft vornehmlich schlechte Nachrichten, noch nie in der Nachkriegszeit schrumpfte unsere Wirtschaftsleistung drei Jahre in Folge. Während dieser Krisen aus Pleiten und Wettbewerbsproblemen muss nun ausgerechnet auch der Staat sparen. Also jene öffentliche Hand, die während Pandemie und Energiekrise helfend eingriff, koste es, was es wolle.Am 27. März kommt mit der neuen Wachstumsprognose wohl die nächste Hiobsbotschaft und Robert Zikmund stellt aus verschiedenen Blickwinkeln die Frage: Wie viel Sparen kann Österreich aushalten?Moderation: Hanna SommersacherGestaltung: Robert Zikmund
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29:56
Baustelle Deutschland - auf den Spuren der maroden Infrastruktur
Drei Tage, drei Bundesländer. Paul Sihorsch begibt sich in dieser Saldo-Ausgabe auf die Spuren der maroden Infrastruktur in Deutschland. VW-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze, Glasfaser macht Gehsteige zur Stolperfalle und die großen Bahn-Probleme bei unserem Nachbarn. Natürlich sind diese Probleme Teil der Reise durch Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Am Ende wird klar: Es steht 2:1 für Österreich im Wirtschaftsmatch.
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28:37
Mehr als nur Mist - Der Wert von Abfall
Für an die 2,2 Milliarden Dosen und Plastikgetränkeflaschen, die in Österreich pro Jahr verbraucht werden, müssen seit Jahresbeginn 25 Cent Pfand bezahlt werden. Wie sich das neue System auswirken wird, lässt sich nicht sagen, noch stehen viele noch zu verkaufende Einweggebinde in den Supermärkten. Jedenfalls soll damit die vorgeschriebene EU-Sammelquote im PET-Bereich von 90 Prozent bis 2030 erreicht werden. Die Müllberge wachsen europaweit. Um dem entgegenzuwirken, wird recycelt, was möglich ist - denn Müll ist auch wertvoll: Von Plastik, Papier und Metall bis hin zu Elektroschrott, Küchenabfällen und anderen Hinterlassenschaften.Eine Reportage von Cornelia Krebs.
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29:56
SALDO: Weihnachten ohne Job
Immer mehr Betriebe in Österreich müssen Stellen streichen."Stoppt die Arbeit, hat es plötzlich geheißen. Der Werksleiter hat uns die Kündigung überreicht. Dann Spind ausräumen, Werksgelände verlassen. Das war's", erzählt einer der 250 Betroffenen, die beim insolventen Motorradhersteller KTM ihren Job verloren haben. Mindestens 500 Kündigungen sollen noch folgen. Wen es erwischen wird, weiß die Belegschaft noch nicht. Die Unsicherheit im Betrieb, im Ort, in der ganzen Region ist groß, doch kaum einer traut sich laut etwas zu sagen. Die Schieflage bei den Großen, ist nur die oft zitierte sichtbare Spitze des Eisbergs, denn kaum ein Tag vergeht, an dem nicht einem "Kleinen" das Geld ausgeht und Menschen um ihre Jobs bangen müssen.
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29:31
Droht auf dem Brenner ein Verkehrskollaps?
Die Gegenden entlang der Transitroute über den Brennerpass ersticken im Verkehr. Noch nie sind so viele Fahrzeuge über diese Hauptverkehrsroute in den Alpen gefahren wie im Vorjahr. Und es werden noch mehr. Gleichzeitig müssen auf der Autobahn ab Jänner aus Sicherheitsgründen Fahrstreifen gesperrt werden. Die Brücken sind marode. Jahrelange Großbaustellen stehen bevor. Das wird die Situation weiter verschärfen. Die Menschen, die an der Route wohnen, steigen auf die Barrikaden. Sie finden ihre Heimat durch den ausufernden Straßenverkehr nicht mehr lebenswert. Der Politik werfen sie Versagen vor, weil die seit Jahrzehnten versprochene Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene bis heute nicht funktioniert.
Die Wirtschaftsbeilage der Ö1 Journale beleuchtet Themen, die in der aktuellen Berichterstattung wenig Platz finden. Wirtschaftspolitik, Finanzen und Business.