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Amerika, wir müssen reden!

Podcast Amerika, wir müssen reden!
NDR Info
Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die US-Journalistin haben viele Freunde in den Staa...

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5 von 61
  • Widerstand gegen Trump? Frieden mit Putin?
    Wo bleibt der Widerstand gegen Donald Trump? Wie reagieren die Demokraten in den USA? Viele Fragen wie diese sind US-Journalistin Jiffer Bourguignon und Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni nach ihrer vergangenen Podcast-Folge gestellt worden. Wer wehrt sich gegen den radikalen Umbau des Staates? Und wie erfolgreich? "Die demokratischen Wähler sind unzufrieden mit ihrer eigenen Partei", sagt Ingo dazu, weil es noch an einer Strategie als Antwort auf Trump und seine Dekrete fehle. Obwohl sich republikanische Politiker inzwischen viel Wut in ihren Wahlkreisen anhören müssen. Während Jiffer und Ingo im Senegal unterwegs sind, erleben sie die Folgen der eingestellten US-Entwicklungshilfe hautnah. Vor über 20 Jahren hat die US-Journalistin für eine Entwicklungshilfeorganisation in der Region gearbeitet. Jetzt fehlt Unterstützung für die Ärmsten, die häufig aus den Krisengebieten im Sahel in den Senegal geflohen sind. Die Staaten vor Ort müssten mehr Verantwortung übernehmen, so Trump. Jiffer beklagt vor allem die Kurzfristigkeit bei Trumps Entscheidungen: "Die Regierung hier vor Ort kann sicher mehr Verantwortung übernehmen, aber es geht nicht von einem Tag auf den anderen", sagt sie. Derweil will der US-Präsident den russischen Krieg gegen die Ukraine schnell beenden. Dazu will Trump höchstpersönlich zum Telefon greifen und Vladimir Putin anrufen. Im Gespräch mit Kai Küstner, der den NDR-Podcast "Streitkräfte und Strategien" hostet, analysieren Jiffer und Ingo diesen Konflikt. Denn kann ein Telefonat mit Vladimir Putin überhaupt für einen echten Frieden in der Ukraine sorgen? US-Präsident Trump zumindest gibt sich optimistisch. "Am Wochenende ist viel gearbeitet worden", hat er Journalisten beim Rückflug von Florida nach Washington berichtet. Und vermittelt dabei nicht den Eindruck, dass die Ukraine an diesen Gesprächen beteiligt wurden. "Langfristig gesehen bin ich nicht überoptimistisch – um es mal freundlich auszudrücken. Russland fühlt sich aktuell in einer Position der Stärke. Es gibt militärisch keinen Grund für Zugeständnisse", schätzt Kai Küstner die Chancen für einen Frieden in der Ukraine ein. Fragen und Feedback bitte an [email protected] Mehr zum Thema: Trump will mit Putin telefonieren: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-putin-telefonat-krieg-ukraine-100.html Kellogg nicht mehr US-Sondergesandter für Russland: https://www.tagesschau.de/ausland/kellogg-sondergesandter-russland-100.html Aktuelle Folge Streitkräfte und Strategien: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Weltspiegel Podcast Extra: Jobabbau unter Trump - Skalpell statt Axt?: https://1.ard.de/USA_Jobabbau_WeltspiegelPodcastExtra?cp=amwr
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    51:12
  • Von Trump im Stich gelassen
    Was ist da im Oval Office am Freitag passiert? Warum haben Donald Trump und sein Vize JD Vance den ukrainischen Präsidenten Volodymyr Selenskyj so vorgeführt und gedemütigt? Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine Frau Jiffer Bourguignon versuchen, die Eskalation vor laufenden Kameras zu verstehen. Wenn man mit ein wenig Abstand auf das Treffen schaut, verlief schon die Begrüßung von Selenskyj durch Trump am West-Wing des Weissen Hauses provokativ. Trump Begrüßung mit „oh, you dressed up“, einem Kommentar über Selenskyjs Kleidung, schon vor den Gesprächen eine persönliche Beleidigung. Dabei gehört es zu Selenskyjs Markenzeichen, Militärkleidung aus Solidarität mit den Soldaten in der Ukraine zu tragen und eben keinen Anzug - so beschreibt Jiffer Bourguignon die Situation. Damit war der Ton für die nachfolgenden Gespräche offenbar gesetzt, ist sich die US-Journalistin sicher. Obwohl sie nicht glaubt, dass die öffentliche Demütigung durch Trump und Vance einem Drehbuch folgte, als Inszenierung wie in einer Reality-Show. Die Folgen des Eklats und der nachfolgenden Drohungen des US-Präsidenten könnten für die Ukraine dramatisch sein, aber auch die Beziehungen zwischen Europa und der Regierung Trump werden sich ändern: „Jetzt ist es nochmal so richtig krass bewusst geworden, dass Europa, wenn es hart auf hart kommt , zumindest allein zu sein scheint und sich selber zusammenraufen muss“, resümiert der Tagesthemen-Moderator. Und wie seine Frau weiß er auch, dass für die meisten Amerikaner der Krieg in der Ukraine weit weg ist und Außenpolitik viele in den USA kaum interessiert. Aber der Verfall im Oval Office hat in den USA dann doch für Resonanz gesorgt. Feedback bitte an - [email protected] Wie kann es nach dem Eklat im Oval Office weitergehen? https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/eklat-trump-selenskyj-100.html Interview mit Historiker Zimmer - "Die USA haben sich entschieden" https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/interview-zimmer-usa-trump-100.html In den USA formt sich Protest gegen Musk https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/demo-tesla-beamte-100.html Kommentar in der New York Times: The next election cannot fix what Trump is breaking https://www.nytimes.com/2025/03/02/opinion/trump-ukraine-zelensky-usaid.html Alle Folgen „Amerika, wir müssen reden!“ https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4932.html Weltspiegel-Podcast: Magic Mushrooms: Kann der Trip uns heilen? https://1.ard.de/weltspiegel_podcast?cp=sus
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    41:27
  • Trumps eiskalte Weltpolitik
    In North Carolina herrscht in diesen Tagen Ausnahmezustand! Der Gouverneur hat die Schulen geschlossen, die Menschen richten sich auf das Schlimmste ein, kaufen Toilettenpapier, Brot und Wasser. Die Wetterstationen sagen ein Schneechaos voraus. "Dabei sind für den großen Teil von North Carolina nur fünf Zentimeter Schnee vorausgesagt", erzählt Jiffer Bourguignon, die derzeit auf Familienbesuch in Charlotte/North Carolina unterwegs ist. Aber so ist das im Süden der USA - sobald das "S-Wort" auch nur am Horizont auftaucht, herrscht "Frost-Panik". Frostig ist es aber nicht nur wegen des Wetters, auch Donald Trumps jüngste politischen Initiativen läuten eine eisige Phase in der internationalen Politik ein. "Die USA verabschieden sich von der Weltordnung, die sie nach dem Zweiten Weltkrieg selbst mit aufgebaut haben. Das erschüttert meine Gewissheit, dass die Amerikaner als wichtigste sicherheitspolitische Verbündete immer hinter uns stehen. Man hat das zwar kommen sehen, aber trotzdem ist es erschreckend", so Ingo Zamperoni. Das Telefonat mit Vladimir Putin, die Forderung nach Bezahlung amerikanischer Hilfen mit Rohstoffen aus der Ukraine und nicht zuletzt das Treffen zwischen dem russischen und amerikanischen Aussenminister in Riad haben die Verbündeten der USA in Europa aufgeschreckt. "Es sah aus wie ein Geschäfts-Meeting", meint Jiffer. Und so müsse man auch den Ansatz von Donald Trump verstehen. Politik als einen kurzfristigen Deal, bei dem jeder versucht, das Beste für sich herauszuholen. Die jahrzehntelangen Regeln internationaler Politik gelten offenbar nicht mehr. Die Suche nach Kompromissen zum Wohle möglichst vieler wirkt langsam und überholt. Der Stärkere gewinnt, so denkt Donald Trump! Von einer Empörung in den USA über Trumps brutalen Politikstil kann Jiffer Bourguignon allerdings nicht berichten. Viele Anhänger der demokratischen Partei finden erst langsam aus ihrer Schockstarre und Resignation nach der verlorenen Wahl zurück ins politische Leben. Und so richtig interessieren sich die meisten Amerikaner sowieso nicht für die politische Situation im fernen Europa. "Die meisten Amerikaner wissen nicht, was die Münchener Sicherheitskonferenz überhaupt ist", sagt Jiffer: "Und die provokative Rede von US-Vizepräsident JD Vance dort haben nur wenige US-Amerikaner wahrgenommen." Aber Jiffer ist genauso empört wie Ingo über die Einmischung in den deutschen Wahlkampf und irritiert über den offenkundigen Versuch, die "Make-America-Great-Again" Ideologie nach Europa zu exportieren. Was kommt als nächstes? Jiffer und Ingo mit frischen Eindrücken und Analysen aus den USA und zum europäisch-amerikanischen Verhältnis. Kritik oder Anregungen bitte an: [email protected] Podcast-Tipp: Reaktionen auf Trumps Ukraine-Politik https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/reaktionen-trump-ukraine-100.html
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    32:42
  • Das transatlantische Zerwürfnis
    Da US-Journalistin Jiffer Bourguignon gerade erst in die USA geflogen ist, um ihren Vater Paul zu besuchen, verschiebt sich die aktuelle Produktion des Podcasts. In den kommenden Tagen werden Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine Ehefrau Jiffer sich dann ausführlich über das neue transatlantische Verhältnis äußern, denn nach der historischen Münchner Sicherheitskonferenz hat das Ehepaar sehr viel Gesprächsstoff und kann es kaum erwarten, sich darüber auszutauschen. Außerdem wird Jiffer direkt aus North Carolina darüber berichten können, wie sich das Leben unter Trump nun anfühlt. Bis dahin empfiehlt Euch Ingo, seine neueste TV-Reportage mit dem Titel „Was bewegt Deutschland?“. Gemeinsam mit seiner Tagesthemen-Kollegin Jessy Wellmer ist Ingo durch Deutschland gereist und hat mit Bürgern, Expertinnen und Prominenten über die Wirtschaftskrise, die Migration, die Angst vor einem Krieg und die Spaltung der Gesellschaft gesprochen. Montag um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen und schon jetzt in der @ardmediathek. Kritik oder Anregungen bitte an: [email protected] Doku-Tipp: Was bewegt Deutschland? https://www.ardmediathek.de/video/was-bewegt-deutschland/was-bewegt-deutschland/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2MzIzNF9nYW56ZVNlbmR1bmc
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    2:32
  • Trump gegen den Rest der Welt
    In den ersten zwei Wochen seiner zweiten Amtszeit hat Donald Trump als US-Präsident erneut für Aufruhr gesorgt. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und US-Journalistin Jiffer Bourguignon analysieren in ihrem Podcast den turbulenten Beginn dieser zweiten Amtszeit. "Es fühlt sich an, als wäre Trump schon seit Monaten im Amt – so viel ist in nur zwei Wochen passiert", fasst Ingo zusammen. Wird es genauso chaotisch wie bei Trumps erstem Amtsantritt? Ist er vielleicht gar nicht so radikal wie er sich im Wahlkampf gegeben hat? Das Ehepaar ist sich einig – das Gegenteil ist der Fall: "Einen Wirbelsturm an Dekreten" habe der US-Präsident mit seinen Unterschriften auf den Weg gebracht, und diese Dekrete werden von seinen Mitarbeitern sofort umgesetzt. Mehreren Millionen Staatsangestellten wurde per Mail empfohlen, über eine Kündigung nachzudenken. Wer jetzt schnell kündigt, erhält noch ein paar Monate lang sein Gehalt und kann sich in dieser Zeit einen neuen Job suchen. Im Herbst könnte es Massenentlassungen mit nur wenig Vorlaufzeit geben, droht die neue US-Regierung. So will Trump den Regierungsapparat nach seinen Vorstellungen umbauen und verschlanken. "Trump handelt offenbar ohne Rücksicht auf Konsequenzen oder langfristige Auswirkungen - dabei ist es mehr als nur eine Unterschrift auf Papier", findet Jiffer. Mit hohen Strafzöllen will er China, Mexiko und Kanada unter Druck setzen, ein Handelskrieg droht. Dass damit die Lebenshaltungskosten für viele Amerikaner kurzfristig steigen könnten, nimmt er in Kauf. Und dass er vor allem mit Kanada den wichtigsten Partner erpresst, ist ihm auch offenbar auch egal. Und außerdem sollen gesetzlich festgelegte Quoten für die Einstellung von Mitarbeitern aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen nicht mehr gelten. Für viele Bekannte des Ehepaars haben diese gravierenden Entscheidungen der neuen Regierung dramatische Folgen für ihr Leben in den USA. Freut euch auf die Analysen und Einschätzungen aus erster Hand und persönliche Eindrücke über die ersten zwei Wochen von Donald Trumps zweiter Amtszeit. Kritik oder Anregungen bitte an: [email protected] Trump warnt wegen Zöllen vor "schmerzhaften" Folgen: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-zoelle-128.html Podcast-Tipp: Der KI-Podcast https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/94632864/
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    45:04

Weitere Nachrichten Podcasts

Über Amerika, wir müssen reden!

Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die US-Journalistin haben viele Freunde in den Staaten, die sich ideologisch immer mehr voneinander entfernen. Für Jiffers Mutter Lynn ist Trumps Wahlsieg der traurigste Tag in der Geschichte der USA. Ihr Vater Paul hingegen freut sich sehr, die Republikaner haben auch die Mehrheit im Senat gewonnen. Was bedeutet das für die Demokratie und welche Rolle spielt dabei Elon Musk, der reichste Mann der Welt? Ingo und Jiffer analysieren den Machtwechsel aus persönlicher Sicht und beobachten, welche Wahlkampf-Versprechen Präsident Trump tatsächlich umsetzt. Der Podcast erscheint alle 14 Tage neu.
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