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Amtsgeheimnisse - Der Gemeindebund-Podcast

Podcast Amtsgeheimnisse - Der Gemeindebund-Podcast
Österreichischer Gemeindebund
Willkommen bei „Amtsgeheimnisse – Der Gemeindebund-Podcast“, eurem Zugang zu Geschichten und Informationen über die österreichischen Gemeinden! In unserem Podca...

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  • #14 Amtsgeheimnisse vor Ort – mit Tiktok-Bürgermeister Matthias Beer
    In einem neuen Teil-Format des Gemeindebund-Podcasts „Amtsgeheimnisse vor Ort“ spricht Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl mit dem 41-jährigen Bürgermeister Matthias Beer, aus der bayrischen Gemeinde Beratzhausen in seiner Rolle als „Tiktok-Bürgermeister“.  Den Titel hat sich der Bürgermeister nicht selbst gegeben, er wurde ihm von der deutschen Bild-Zeitung verliehen, weil er ein äußerst aktiver Bürgermeister auf der Social-Media-Plattform Tiktok ist. In der Übergangszeit bis zu seiner Bürgermeisterwahl und Corona stolperte Beer in diese Rolle – aus einer anfänglichen „Blödelei“ wurde Ernst und die Videos auf seinem Kanal „Tiktok-Bürgermeister“ wurden zu einem Mix aus lustigen und ernsten Messages rund um das Berufsbild des Bürgermeisters. „Mir ist wichtig auf meinem Kanal zu zeigen, was der Bürgermeister den ganzen Tag macht“, sagt Matthias Beer. Der Bürgermeister habe in Kinderbüchern, Medien etc. immer das Bild des korrupten, strengen oder blöden Dorfkaisers. „Ich will die Rolle des Bürgermeisters mit meinen Videos auch wieder in ein richtiges Licht rücken“, sagt Beer. So kann man den Tiktok-Bürgermeister in seinen Videos bei seiner täglichen Arbeit über die Schulter schauen – Also beim Vorbereiten von Sitzungen oder Wahlen, beim Besuch einer Baustelle für das neue Feuerwehrhaus oder den neuen Kindergarten – oder auch beim Besuch von Markus Söder oder Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Ich habe gelernt, wenn man die Videos überzeichnet, bekomme ich mehr Reichweite“, so Beer. Deswegen bedient sich der Tiktok-Bürgermeister auch dieser beliebten Methode auf Tiktok und schaut sich bestimmte Ideen von anderen Tiktokern ab. 16.909 Follower hat Matthias Beer bereits. Kein Wunder, dass er seinen Kanal auch nutzt, um Menschen die Kommunalpolitik näher zu bringen – nicht nur jungen Leuten. Trotz des Erfolges auf Tiktok findet Mathias Beer die Plattform nicht ganz ungefährlich, vor allem, wenn „Tiktok zunehmend von KI gemachten Videos überschwemmt wird“, oder „Gewalt verherrlichende und radikale Videos dort frei verfügbar sind“. Dennoch meint Matthias Beer, dass Social Media Plattformen einfach wichtig sind für Bürgermeister und als Kommunikationsplattformen genutzt werden sollten. „Auch der Podcast wird für Bürgermeister immer wichtiger“, erzählt Matthias Beer Kann Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl in der aktuellen Folge des neuen Podcast-Formats „Amtsgeheimnisse vor Ort“. Österreichischer Gemeindebund
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    17:46
  • #13 Wir brauchen mehr Bauchentscheidungen und eine Kultur des Scheiterns - mit Chocolatier Josef Zotter
    In der neuen Folge des Gemeindebund-Podcasts „Amtsgeheimnisse“ spricht Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl mit dem Unternehmer und Chocolatier Josef Zotter über die Fehlende Kultur des Scheiterns in unserer Gesellschaft und wieso er sich wünscht, dass Bürgermeister und Bürgermeisterinnen mehr und freiere Entscheidungen treffen sollten. Zotter, der 1996 mit seinen Unternehmen in Graz Pleite ging, erzählt wie er trotz des Scheiterns Mut und Motivation hatte, als Chocolatier neu durchzustarten. Heute führt Josef Zotter seit mittlerweile 35 Jahren ein erfolgreiches Unternehmen mit 240 Mitarbeitern, 60 Prozent Umsatz in Österreich und 500 verschiedenen Schokoladensorten im steirischen Bergl.  Im Gespräch zieht der Unternehmer Parallelen zum Job des Bürgermeisters: „In der Politik braucht man Menschen mit Visionen, mehr Mut für Bauentscheidungen, einer Kultur des Scheiterns, aber auch das Vertrauen in die Akteure und Respekt für sie“, sagt Josef Zotter. Er wünscht Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, dass sie viel mehr Entscheidungen treffen sollten und sie vor allem freier treffen sollten. Die überbordende Bürokratie und zu strenge rechtliche Rahmen würden viele Entscheidungen und Innovationen in den Gemeinden verhindern.Was die Entwicklung des ländlichen Raums betrifft, sieht Zotter eine riesen Chance: „Ich habe mir lange den Kopf zerbrochen, wo ich mein Unternehmen aufbauen soll. Aber dann habe ich mich bewusst für Bergl entschieden, weil meine Überzeugung ist, dass die Arbeit zu den Menschen kommen muss und nicht umgekehrt“, so der Unternehmer. Mit seiner Philosophie ist es Zotter nicht nur wichtig, ein regionaler und attraktiver Arbeitgeber zu sein, sondern vor allem mit Qualität und Nachhaltigkeit auch einen gesellschaftspolitischen Beitrag zu leisten. Wie Josef Zotter sein Unternehmen heute mit Begeisterung für seine Arbeit, mutigen Entscheidungen, Respekt für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Nachhaltigkeit für seine Produkte und einem gesellschaftlichen Beitrag führt, das erzählt er Gemeindebund-Johannes Pressl in der aktuellen Folge des Podcasts. Österreichischer Gemeindebund
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    1:01:59
  • #12 Sind die Bürgermeister wirklich die bösen Bodenverbraucher? - mit Arthur Kanonier
    In der neuen Folge des Gemeindebund-Podcasts „Amtsgeheimnisse“ spricht Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl mit dem Universitätsprofessor für Raumordnungsrecht und Raumordnungspolitik an der TU Wien Arthur Kanonier über die Rolle der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister beim Thema Bodenschutz und Bodenverbrauch. Die Gemeinden bekennen sich dazu, sorgsam mit der Ressource Boden umzugehen. Der Österreichische Gemeindebund hat dafür im Herbst den „Kommunalen Bodenschutzplan“ präsentiert, um den Entscheidungsträgern vor Ort eine Hilfestellung und einen Werkzeugkoffer bei Widmungen oder künftigen Bauvorhaben anzubieten. Raumordnungsexperte Arthur Kanonier sieht die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nicht als die bösen Zubetonierer, dennoch werde in Österreich vergleichsmäßig viel verbaut. Der Experte plädiert jedoch dafür, die Begrifflichkeiten beim Bodenverbrauch genauer zu definieren. „Es ist ein Unterschied, ob wir von Bodeninanspruchnahme, Versiegelung oder Widmung sprechen“, sagt Arthur Kanonier. Die Rolle der Gemeinden in der Raumordnungsfrage sind essentiell. „Der Bürgermeister ist zwar verantwortlich für die Raumplanung, aber er ist aus gutem Grund nicht alleine als Einzelperson verantwortlich, sondern der gesamte Gemeinderat“, so Kanonier. Und er stellt auch klar: „Jede Umwidmung in Österreich ist aufsichtsbehördlich genehmigt. Das ist keine Nacht- und Nebelaktion des Bürgermeisters, da schaut auch das Land drauf“, stellt der Experte klar. Dazu kommt, dass Flächenwidmungspläne öffentlich einsehbar sind. Um für die Zukunft vernünftige Vorschriften für neue Bauten, Widmungen und Bodenverbrauchs aufzustellen, dafür braucht es laut dem Experten einen breiten gesellschaftspolitischen Diskurs. Auf die Frage nach der Rolle und Verantwortung des Bürgers und individuellen Bodenverbrauchers meint Arthur Kanonier: „Die Gesellschaft fordert zunehmend einen sorgsameren Umgang mit dem Bodenverbrauch ein. Diese Entwicklung sollten wir alle nutzen und die Bürgerinnen und Bürger bei künftigen Projekten und Planungen mitnehmen“, so Kanonier. Österreich sei für den Experten noch nicht fertig gebaut, wie es Kritiker oft meinen. Es brauche jedoch künftig bei der Raumplanung mehr Balance-Abwägung zwischen den Interessenten. Österreichischer Gemeindebund
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    56:07
  • #11 „Bürgermeisterin aus Leidenschaft“ - mit Sonja Ottenbacher und Bernadette Geieregger
    In der neuen Folge des Gemeindebund-Podcasts „Amtsgeheimnisse“ spricht Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl mit der ehemaligen Bürgermeisterin von Stuhlfelden (Salzburg) Sonja Ottenbacher und der amtierenden Bürgermeisterin Bernadette Geieregger von Kaltenleutgeben (Niederösterreich) über Frauen in der Kommunalpolitik in einer Männer dominierten Welt. Die 64-jährige Sonja Ottenbacher und die 32-jährige Bernadette Geieregger erzählen im Podcast-Gespräch über ihre Erfahrungen im Job als Bürgermeisterin - damals und heute, die Herausforderungen, aber auch Chancen und Vorteile, die das Amt mit sich bringt. „Wer die Abwechslung, eine flexible Einteilung und die tägliche Spannung in der Arbeit möchte, für all jene ist das Bürgermeisteramt der perfekte Job“, sagt Bernadette Geieregger. Der Job werde immer fordernder, nicht zuletzt auch aufgrund einer stärker fordernden Bevölkerung – man ist für alle und alles verantwortlich als Bürgermeister. Wichtigste Voraussetzung für den Job als Bürgermeisterin ist, dass man die Menschen mögen muss und eine Begeisterung für das Amt hat.  Um die  Frauen zu unterstützen, zu stärken und besser zu vernetzen, hat Sonja Ottenbacher im Jahr 2007 ein österreichweites Bürgermeisterinnen-Treffen ins Leben gerufen, das jedes Jahr in einer anderen Gemeinde stattfindet. Frauen zu ermutigen und Frauen zu bestärken ist nicht nur für künftige Kandidatinnen, sondern auch für Funktionärinnen und den Nachwuchs eine wichtige Arbeit. „Frauen führen einfach anders, bringen Empathie und Echtheit mit, aber auch eine eigene Qualität in einen Diskurs“, weiß Sonja Ottenbacher. Deswegen sind Frauen für die Gesellschaft unverzichtbar – und sind als Rolemodels für Mädchen und Frauen in allen Bereichen wichtige Vorbilder. Kinderbetreuungsprobleme und Vereinbarkeitsschwierigkeiten sehen die Bürgermeisterinnen heute nicht als Hürden für den Bürgermeister-Job. Viel wichtiger sei ein starkes Netzwerk aus Familie und Freunden. Zwei Bürgermeisterinnen aus Leidenschaft erzählen. Österreichischer Gemeindebund
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    52:43
  • #10 „Blitzableiter“ Bürgermeister – mit Ingrid Brodnig
    In der neuen Folge der „Amtsgeheimnisse“ diskutiert Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl mit der bekannten Journalistin, Autorin und Digitalisierungsexpertin  Ingrid Brodnig über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in den Gemeinden in Zeiten einer zunehmend digitaler werdenden Welt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister müssen immer mehr als „Blitzableiter“ für alles herhalten. Umso wichtiger ist es, dass die verantwortlichen Gemeindeoberhäupter offen und auf möglichst vielen Kanälen kommunizieren. Eine Chance in der zunehmen digitalen Welt sieht Brodnig im „Offline-Dorf“ und „Offline-Traditionen" in der Gemeinde. Dabei denkt sie konkret an ein starkes Vereinsleben, aber genauso an Veranstaltungen,  analoge Kommunikationskanäle, die Gemeindezeitung, den Online-Kurs oder das persönliche Gespräch für Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sollten sich zunehmend als „Markenbotschafter“ ihrer Gemeinde sehen, auf verschiedenen Kanälen kommunizieren, das Gespräch nicht scheuen, Ängste und Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen, digitale wie analoge Anwendungen anbieten und Verschwörungsmythen mit der Realität aufklären. Österreichischer Gemeindebund
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    1:01:43

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Über Amtsgeheimnisse - Der Gemeindebund-Podcast

Willkommen bei „Amtsgeheimnisse – Der Gemeindebund-Podcast“, eurem Zugang zu Geschichten und Informationen über die österreichischen Gemeinden! In unserem Podcast werfen wir gemeinsam mit Präsident Johannes Pressl und spannenden Gästen einen detaillierten Blick hinter die Kulissen des kommunalen Lebens und beleuchten die Arbeit jener Menschen, die tagtäglich dafür sorgen, dass unsere Gemeinden funktionieren.
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