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Narzissmus und toxische Beziehungen - jetzt sprechen wir

Jennyfer Wörner | www.narzissmus-coach.de
Narzissmus und toxische Beziehungen - jetzt sprechen wir
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5 von 23
  • Lena wurde geschlagen und betäubt – Sie floh in ein anderes Bundesland
    Lenas Geschichte zeichnet den typischen Verlauf toxischer Beziehungen nach. Sie startet wie ein Märchen und verwandelt sich dann Schritt für Schritt in Missbrauch. Am Anfang erlebt sie intensive Nähe, überwältigende Aufmerksamkeit und Bewunderung. Doch die Situation kippt allmählich: Aus liebevoller Zuwendung werden Kontrolle, subtile Manipulation und emotionale Erpressung. Immer wieder erlebt Lena die Dynamik der Schuldumkehr: Für jeden Konflikt, jede Eifersucht und sogar für die Gewalt wird allein sie verantwortlich gemacht. Durch ständige psychische Gewalt, bewussten Liebesentzug und verletzende Kommentare bröckelt ihr Selbstvertrauen. Gleichzeitig verstärken Gaslighting und die wachsende emotionale Abhängigkeit ihre innere Zerrissenheit. Lena fühlt sich zunehmend isoliert, von Freunden abgeschnitten, und ihr Alltag wird mehr und mehr von Angst, Panikattacken und Selbstwertverlust überschattet. Neben der psychischen Gewalt eskaliert die Situation zur körperlichen Gewalt. Besonders erschütternd ist ein Schwangerschaftsverlust, der durch die Übergriffe verursacht wird. Dieses traumatische Erlebnis hinterlässt tiefe Spuren und verstärkt ihre Bindungsstörung und das Trauma Bonding an den Partner. Erst durch eine dramatische Zuspitzung gelingt ihr schließlich die Flucht vor der Gewalt. In der weiteren Betrachtung beleuchten wir diese Dynamiken genauer: Isolation, krankhafte Eifersucht, Verdrängung, den Rückfall in alte Muster und die Wirkung von emotionaler Manipulation. Wir zeigen auf, wie toxische Beziehungen das Selbstwertgefühl untergraben und wie schwer es wird, gesunde Grenzen zu setzen, wenn Angst und Abhängigkeit das Leben bestimmen. Trotz aller Schwere vermittelt Lenas Geschichte auch Hoffnung. Sie macht Mut, wieder auf Selbstfürsorge zu achten, eine Traumaverarbeitung zu beginnen und Schritt für Schritt Vertrauen in sich selbst zurückzugewinnen. Ein zentraler Gedanke bleibt dabei: Niemand trägt Schuld an erlebtem Missbrauch – die Verantwortung liegt allein bei der Person, die Gewalt ausübt.
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    1:14:17
  • Natalie und die Last einer Kindheit ohne sicheren Ort
    Natalies Folge erzählt von einer Kindheit, in der Verantwortung nie kindgerecht war, sondern überwältigend wurde. Sie spricht über ihre Erfahrungen in einem Elternhaus, in dem sie früh die Rolle einer Versorgerin für Mutter und Geschwister übernahm. Immer wieder war sie emotionaler Erpressung ausgesetzt und fand keinen sicheren Ort, an dem sie ankommen konnte. In diesem Gespräch geht es um Parentifizierung. Dabei übernehmen Kinder Aufgaben und Lasten, die eigentlich Erwachsene tragen sollten. Natalie berichtet von den Folgen tief verwurzelter Schuldgefühle und der ständigen Angst, das Leben der Mutter retten zu müssen. Gleichzeitig beschreibt sie das Gefühl, nie wirklich gesehen oder geschätzt worden zu sein. Die emotionale Erpressung mit Suiziddrohungen, das ständige Funktionieren-Müssen und die wechselnden Wohnorte prägen ihren Weg. Diese Erfahrungen wirken oft bis ins Erwachsenenalter nach. Wir sprechen darüber, wie solche Erfahrungen Selbstwert und Bindungsfähigkeit beeinflussen sowie das Erleben von Nähe erschweren können. Die Folge zeigt, welche Spuren toxische familiäre Muster hinterlassen. Der Weg aus diesen Prägungen kann schwierig sein, ist aber möglich. Er führt hin zu Selbstfürsorge, klaren Grenzen und innerer Stärke.
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    1:04:20
  • Mona und das Probewohnen: Future Faking in Dauerschleife
    Mona berichtet in dieser Folge von einer Liebesgeschichte, die mit gefühlvollen E-Mails, großen Versprechen und poetischen Gesten begann – und in einer Beziehung endete, in der Kontrolle, Abwertung und emotionale Unsicherheit zum Alltag wurden. Über Jahre hinweg wurde Mona durch „Future Faking“ und das nie erfüllte Versprechen auf Probewohnen an der Hoffnung gehalten: Es schien, als läge das gemeinsame Leben zum Greifen nah und doch verschob sich der nächste Schritt immer wieder. Nach jedem Moment von Nähe oder Intimität flüchtete ihr Partner ins Bad, unterwarf sich strikten Reinigungsritualen und ließ Mona mit dem schmerzhaften Gefühl zurück, ungenügend und beschämend zu sein. Trotz aller Anzeichen war der Weg zur Trennung für Mona ein langer, oft widersprüchlicher Prozess und begleitet von Selbstzweifeln, Sehnsucht und dem Wunsch, endlich „anzukommen“. Inhalte dieser Folge: Zwischen Poesie und Realität: Wie Mona durch romantische E-Mails und intensive Aufmerksamkeit anfangs für sich gewonnen wurde und das spätere Zusammentreffen die Illusion platzen ließ. Future Faking und endlose Warteschleife: Warum das „Probewohnen“ und andere Versprechen immer wieder verschoben wurden und Mona dennoch hoffte, dass sich alles ändern würde. Intimität als Prüfung: Wie nach jedem nahen Moment rigide Hygienerituale folgten, Mona Abwertung erlebte und sich mit Scham und Zweifeln zurückgelassen fühlte. Kontrolle über Alltag und Körper: Von exakt definierten Regeln für Sexualität bis zum ständigen Gefühl, nicht wirklich die geliebte Partnerin zu sein. Widersprüchliche Bindung: Warum Mona immer wieder zurückkehrte, obwohl sie um die destruktiven Muster wusste, und wie Future Faking und das Ausnutzen von Sehnsüchten Betroffene emotional festhalten. Der Moment der Klarheit: Wie ein letzter gemeinsamer Urlaub die Illusion durchbrach und Mona den Mut fand, Grenzen zu ziehen und die Beziehung endgültig zu beenden. Der Weg zurück zur Selbstachtung: Welche Rolle ein Beziehungstagebuch, Selbstreflexion und der Austausch mit anderen spielten, um sich aus Zweifeln zu befreien und wieder zu sich selbst zu finden. Raum für neue Perspektiven: Monas „Abschied von der Warteschleife“ zeigt, wie die bewusste Verarbeitung von Erniedrigung und Kontrolle letztlich zu mehr Selbstbestimmung und Zuversicht führen kann. Monas Geschichte legt offen, wie nachhaltig Future Faking und subtile Kontrolle Betroffene in einer toxischen Dauerschleife halten können und wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen und Bedürfnisse wiederzuentdecken. Eine Podcastfolge über Sehnsucht, Schmerz und den mutigen Schritt aus der emotionalen Warteschleife – für alle, die sich selbst in alten Geschichten verlieren, aber am Ende wieder zu sich zurückfinden wollen. Und ein Spruch von Monas Schwester für Menschen, die sich aus einer Beziehung mit einem Narzissten befreit haben.
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    58:25
  • Sabine und der Loyalitätskonflikt ihrer Kinder
    Sabine erzählt in dieser Folge von einer Ehe, in der Anerkennung und Entwertung eng beieinanderlagen – und die für sie und ihre Kinder einen hohen Preis hatte. Was als intensive Begeisterung und großes Lob begann, wurde mit der Zeit zu einem Alltag voller Bloßstellungen, Machtspiele und wiederholtem Vertrauensbruch. Immer wieder musste Sabine erleben, wie ihr Mann sich anderen Frauen zuwandte, bis schließlich die vierte Geliebte ihren Kindern anbot, sie könnten sie „Mama“ nennen. Zugleich fühlte sich Sabine vor allem für den Familienfrieden verantwortlich, suchte die Schuld oft bei sich und überspielte Kränkungen aus Angst, den Zusammenhalt zu verlieren. Ihre Geschichte beleuchtet nicht nur die Dynamik von Manipulation und emotionaler Abhängigkeit, sondern auch die massive Wirkung auf die Kinder: Nach der Trennung wandten sich beide Töchter von Sabine ab – ein Bruch, der sie tief traf. Mit großem Mut schildert Sabine ihren Weg heraus aus der Anpassung, ihre Suche nach Selbstachtung und neue Perspektiven nach Jahren voller Loyalitätskonflikte und Grenzverletzungen. Inhalte dieser Folge: Die Macht der Anfangsphase: Wie Sabine von intensiver Bewunderung und „Love Bombing“ für sich gewonnen wurde. Gaslighting und Schuldumkehr: Wie Worte verdreht und Unsicherheiten verstärkt wurden, bis Sabine an sich selbst zweifelte. Wiederholte Untreue und doppelte Standards: Was es bedeutet, fünf Affären zu verzeihen – und warum erst das fünfte Mal zur Trennung führte. Die vierte Geliebte – als „neue Mutter“: Wie Außenbeziehungen in den Familienalltag eingreifen und den Loyalitätskonflikt der Kinder verstärken. Kontrollverlust und finanzielle Abhängigkeit: Wie Macht ausgeübt wird, wenn plötzlich alle Sicherheiten wegfallen. Das verlorene Band zu den eigenen Kindern: Warum beide Töchter nach der Trennung den Kontakt abbrachen – und wie Sabine damit umgeht. Entwicklung von Selbstachtung und Eigenständigkeit: Persönliche Schritte, um sich von Schuldzuweisungen und alten Prägungen zu lösen. Was bleibt nach dem Bruch? Sabines Blick auf ihre Geschichte, das „verpackte Geschenk“ und die Chance, als neue Version ihrer selbst weiterzugehen. Sabines Geschichte macht deutlich, wie weitreichend die Dynamik toxischer Beziehungen auf das ganze Familiensystem wirken kann – und mit wie viel Mut es verbunden ist, sich daraus zu lösen. Eine Podcastfolge über Manipulation, Fremdbestimmung und den langen Weg zurück zur eigenen Haltung und Selbstachtung.
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    1:04:42
  • Charlotte - plötzlich Zweitfrau in ihrer eigenen Ehe
    Charlotte berichtet in dieser Folge von einer Ehe, die sie Stück für Stück entwertete, entgrenzte und in eine demütigende Nebenrolle drängte. Was als Liebe begann, wurde zu einem Alltag voller sexueller Grenzüberschreitungen, ständiger Unruhe und systematischer Kontrolle – bis hin zu einer "offenen" Beziehung, in der nur er alle Freiheiten hatte. Charlotte schildert, wie sie sich immer wieder einredete, alles sei "gar nicht so schlimm", während ihr Partner offen damit prahlte, "zwei Frauen" zu haben. Besonders prägend: das Gefühl, nur noch zu funktionieren, die Abspaltung von den eigenen Bedürfnissen – und die enorme Kraft, die es brauchte, sich schließlich ihre Würde zurückzuerobern. Inhalte dieser Folge: Schönreden als Überlebensstrategie: Wie Charlotte die Realität ausblendete, um den Schmerz und die Scham nicht spüren zu müssen. Permanente Unruhe und Kontrolle: Wie ihr Partner ständig neue Reize suchte – neue Möbel, neue Autos, neue Frauen – und Charlotte nie zur Ruhe kommen ließ. Sexuelle Grenzüberschreitungen: Wie Charlotte Dinge "ihm zuliebe" tat, ihr "Nein" nicht akzeptiert wurde und Sexualität zum Schauplatz von Macht wurde. Doppelmoral in der "offenen" Beziehung: Wie Charlotte keine Kontakte haben durfte, während er sich mit seiner zweiten Partnerin brüstete. Systematische Entwertung: Wie Charlotte zur Zweitfrau in ihrer eigenen Ehe wurde und den Zugang zu sich selbst verlor. Der Weg zurück zu sich: Wie sie sich Unterstützung holte und Schritt für Schritt ihre Selbstbestimmung zurückgewann. Charlottes Geschichte zeigt, wie toxische Beziehungen funktionieren – durch Schönreden, Entgrenzung und die systematische Untergrabung der Selbstbestimmung. Eine Podcastfolge über Manipulation, sexuelle Gewalt und die Kraft, sich seine Würde zurückzuholen.
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    1:01:29

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Über Narzissmus und toxische Beziehungen - jetzt sprechen wir

„Narzissmus und toxische Beziehungen – Jetzt sprechen wir“ ist der Podcast für alle, die sich in einer toxischen Beziehung befinden, eine solche Beziehung hinter sich haben oder unsicher sind, ob ihre aktuelle Beziehung toxisch ist. Ich bin Jennyfer, Coach und Beraterin für Menschen in und nach toxischen Beziehungen. Mit einem Master in Coaching und Beratung und meiner wissenschaftlichen Forschung zu Trennungen von narzisstischen Partnern kombiniere ich fundiertes Wissen zu toxischen Beziehungen mit meinen eigenen Erfahrungen als ehemals Betroffene. In jeder Folge hören wir zunächst die Geschichte einer Person, die sich noch in einer toxischen Beziehung befindet oder diese verlassen konnte. Im Anschluss daran ordne ich die typischen Muster der Geschichte ein, erkläre die Mechanismen dahinter und zeige Wege auf, wie man sich befreien oder einen besseren Umgang damit finden kann. Die Menschen, die hier ihre Geschichten teilen, berichten offen von Selbstzweifeln, Manipulation und emotionalem Missbrauch in ihren Beziehungen – und davon, wie sie es geschafft haben, sich daraus zu lösen. Die Geschichten sind dabei so vielfältig wie die Beziehungen selbst: schwierige Beziehungen zu Müttern und Vätern, komplexe Eltern-Kind-Beziehungen, die bis ins Erwachsenenalter nachwirken; Partnerschaften, in denen Menschen systematisch klein gemacht und kontrolliert werden; Vorgesetzte, die ihre Machtposition missbrauchen; und Freundschaften, die mehr nehmen als geben. Sie zeigen Facetten von emotionalem und körperlichem Missbrauch, von Gaslighting, emotionaler Erpressung, Kontrollverhalten und weiteren Formen von Gewalt. Betroffene schildern, wie sie in diese Beziehungen geraten sind, die Manipulation erkannt haben und welche Wege sie fanden, damit umzugehen oder sich zu befreien. Dieser Podcast richtet sich an: | Menschen in toxischen Partnerschaften | Erwachsene Kinder narzisstischer Eltern | Betroffene von Missbrauch und Manipulation | Menschen, die sich fragen „Bin ich in einer toxischen Beziehung?“ | Personen, die unter Gaslighting und emotionaler Gewalt leiden | Angehörige und Freunde von Betroffenen | Menschen auf dem Weg der Heilung nach narzisstischem Missbrauch Die Geschichten zeigen: Du bist nicht allein. Was du erlebst, hat einen Namen. Und es gibt auch für dich einen Weg aus der toxischen Beziehung. Deine Jennyfer von www.narzissmus-coach.de Trigger-Warnung: In diesem Podcast sprechen wir über psychische und körperliche Gewalt. Zum Schutz der Betroffenen werden alle Namen und identifizierenden Details geändert. Neue Folgen erscheinen alle zwei Wochen.
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