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ORF/Ö1
Die Welt der Insekten ist noch nicht einmal vollständig entdeckt, und schon sterben pro Tag weltweit rund 100 Insektenarten aus. Im Ö1 Podcast „Was die Welt am...
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  • Der Borkenkäfer
    Er ist berühmt-berüchtigt, aber kaum jemand, der nicht Waldbesitzer oder Forstbetriebsmitarbeiter ist, hat ihn schon einmal gesehen: Den Borkenkäfer. Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten von Borkenkäfern, in Österreich gefürchtet ist vor allem der Fichtenborkenkäfer, auch "Buchdrucker" genannt. Der nur etwa 5 Millimeter lange dunkelbraune Käfer bohrt Löcher in Fichten, Lärchen, Kiefern und Tannen und legt dort seine Eier ab. Die Larven fressen unter der Rinde Gänge, die wie Schriftzeichen aussehen. Wenn sie in großer Zahl auftreten, bringen sie einen Baum und ganze Waldflächen zum Absterben.Gestaltung: Sonja Bettel | Das ist die 30. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 14. 10. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:42
  • Der Splintholzkäfer
    Der Splintholzkäfer ist ein unscheinbarer schmaler, bis zu 7 mm großer hellbrauner Käfer mit glänzenden Außenflügeln und einem dunklen Kopf mit auffälligen Fühlern. Bedeutsam ist der Käfer in seinem Larvenstadium. Die Larven sind cremefarben, haben 3 Beinpaare und eine Atemöffnung in der Mitte des Körpers. Sie verbringen ihr ganzes Leben im Inneren von Laubhölzern. Dabei sind sie nicht wählerisch: Das Holz kann leben oder tot sein, wichtig ist nur: Der Stärkegehalt und die Feuchtigkeit müssen stimmen. Sein ursprünglicher Lebensraum ist Südostasien. Von dort kam der Splintholzkäfer durch den weltweiten Handel mit Tropenhölzern in die ganze Welt und bevölkert heute den gesamten Globus. Gerne befällt er Parkettböden oder Türstöcke. Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 31. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 15. 10. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:43
  • Die Große Holzbiene
    Sie ist bis zu 28 Millimeter groß und damit die größte Wildbiene in Mitteleuropa: die Blauschwarze Holzbiene. Wer sie zum ersten Mal sieht, hält sie meist für eine Hummel oder erschrickt sogar ob ihrer Größe. Doch die schwarze Biene mit den blau schillernden Flügeln ist völlig ungefährlich. Trifft man sie im April oder Mai auf Streuobstwiesen oder in Weingärten an, ist sie vermutlich auf der Suche nach abgestorbenen Bäumen, alten Holzpfählen oder Balken, um darin ihre Brutzellen aus einer Mischung aus Holzspänen und Speichel anzulegen. Wer die schillernde Schönheit, die zur Wildbiene des Jahres 2024 erklärt wurde, in ihrem gefährdeten Bestand unterstützen möchte, kann sie mit verschiedenen Lippenblütlern und Totholz in den Garten locken.Gestaltung: Sonja Bettel | Das ist die 32. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 16. 10. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:47
  • Der Rothalsige Düsterkäfer
    In der 9. Staffel geht es ums Leben im Holz.Im April 2019 machten die Forscher des Nationalpark Kalkalpen einen sensationellen Fund: Sie entdeckten den Rothalsigen Düsterkäfer, eine Urwald-Relikt-Art, die in der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie der EU unter prioritärem Schutz steht. Der Käfer, der von Totholz lebt, war zuletzt vor 40 Jahren nachgewiesen worden. Die nächste bekannte Population lebt im Bialowieza-Nationalpark in Polen. Der seltene Käfer profitierte davon, dass die Kalkalpen schwer zugängliche Schluchten, Hänge und Gräben haben, die sich der einstigen forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen haben. Gestaltung: Sonja Bettel | Das ist die 33. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 17. 10. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:36
  • Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling
    Dieser optisch eher unscheinbare und kleine Bläuling begeistert vor allem durch die hohe Komplexität seiner Lebensweise. Kaum eine Art zeigt besser, wie hoch die Ansprüche mancher Falter an ihren Lebensraum sind. Das Weibchen legt seine Eier fast ausschließlich auf den leider schon sehr seltenen Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), der nur noch auf ausgewählten Kalkmagerrasen zu finden ist. Damit nicht genug muss in unmittelbarer Nähe des Enzians das Nest einer von nur zwei Knotenameisenarten liegen. Denn nur diese adoptieren die Raupen nach der dritten Häutung aufgrund einiger ausgefeilter Tricks derselben. Ameisen, welche ansonsten zu den wichtigsten Raupenfeinden zählen, füttern die Raupen dieser Bläulingsart nun liebevoll und ihr Bau dient als Überwinterungsquartier. Wird nur einmal zur falschen Zeit gemäht ist der ortstreue Falter für immer verschwunden. In der 8. Staffel geht es um heimische Schmetterlingsarten.Gestaltung: Sabine Nikolay | Das
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    13:09

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