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Philosophische Streitgespräche, wissenschaftliche Kontroversen, die für gesellschaftspolitische Debatten sorgen und einladen, beim lauten Denken live dabei zu s...
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  • Wie viel Bändigung braucht der Markt? Sven Hartberger vs.Heike Lehner
    Kontroversen der Wissenschaft von der Buch WienWieviel Bändigung braucht der Markt?Die "soziale Marktwirtschaft" ist das Modell, dem die österreichische Ökonomie seit Jahrzehnten folgt - eng eingewoben in das Netz der Sozialpartnerschaft. Sie setzt jene Standards, die Arbeitskämpfe bisher auf ein Minimum reduziert haben. Trotzdem wird in der Öffentlichkeit die (Um-)Verteilung von Vermögen und die gerechte Entlohnung für geleistete Arbeit heftig diskutiert. Wieviel Bändigung braucht der Markt?"Der Markt braucht keine Bändigung, er braucht Ziele."meint dazu der Jurist, Dramaturg und Buchautor (u.a. "Minotaurus", 2019) Sven Hartberger, Sprecher der "Gemeinwohl-Ökonomie".Auch die freie Ökonomin Heike Lehner, Spezialistin für Geldpolitik und Umweltökonomie hat ihr Problem mit der Bändigung:"Noch mehr Regulierungen bändigen den Markt nicht, sie machen ihn wilder."Eine Diskussion von der "Buch Wien",Moderation Martin Haidinger. ORF-Eigenproduktion, Science Arena 25.11.2024
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    52:22
  • Zurück in die Zukunft, Wien vor 1900 : Das Design und der Umbruch der Zeit
    Die erste Turboglobalisierung der 1870er Jahre hat nicht nur einen Umbau der Gesellschaft mit sich gebracht. Neue bürgerliche Schichten wollten ihren Alltag neu gestaltet sehen. Und die erhaltenden Kräfte, die vom Gestern träumten, trafen im Bereich des Kunstgewerbes auf neue Formen und Ideen, die den Alltag mit Design durchdringen und aufladen wollten. Nicht zuletzt die Wiener Kunstgewerbeschule wird zu einem Zentrum für den Aufbruch in eine neue Zeit, in der sich Kunst und Alltagsanwendung neu begegnen sollten.Bei Katharina Gruber und Oliver Rathkolb diskutieren die MAK-Expertin Kathrin Pokorny-Nagel und der Kunsthistoriker Johannes Wieninger. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 18.11.2024 in der Science Arena auf Ö1.
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    52:22
  • Wie bewältigt man ein kollektives Trauma? These trifft auf Erfahrung
    „Traumatische Ereignisse leben in den Hinterbliebenen und Überlebenden weiter. Deshalb ist es grundfalsch zu sagen: Irgendwann ist das Erinnern genug“, sagt die Wissenschaftlerin Brigitte Lueger-Schuster. Sie erforscht die Auswirkungen von traumatischen Ereignissen auf das Erleben und Verhalten betroffener Menschen.„Alle meine Koordinaten wurden in dieser Terrornacht geändert. Ich stand nach diesem Attentat plötzlich neben mir und muss seither damit leben“, sagt die Innsbrucker Musikerin Medina Rekic, die 2015 als Stimme und Gitarristin von White Miles als Vorband auf der Bühne des Bataclan stand. 130 Menschen sind in dieser Nacht ermordet worden und über 680 teils sehr schwer verletzt.Was passiert, wenn man gesellschaftliche Wunden nicht entsprechend wahrnimmt? Was brauchen Überlebende um ihr Sicherheitsgefühl wiederzuerlangen? Und was macht eine Gesellschaft resilient? Elisabeth Scharang fragt nach. Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 11.11.2024 in der Ö1 „Science Arena".
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    52:28
  • Klassiker des Wissens:"Was ist Aufklärung?"300 Jahre Immanuel Kant
    Martin Haidinger präsentiert im Radiokulturhaus einen Klassiker der Wissenschaftsliteratur. Im Dezember 1784 beantwortete Immanuel Kant in der "Berlinischen Monatsschrift" die Frage "Was ist Aufklärung?" u.a. mit dem Aufruf: Sapere aude! - Habe Mut, dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Und in seinem Hauptwerk "Kritik der praktischen Vernunft" formulierte er die Forderung "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne!" Sie wurde als kategorischer Imperativ zu einem der wichtigsten Sätze der abendländischen Philosophie. Die österreichische Philosophin Sophie Loidolt (TU Darmstadt und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung)nimmt Kant beim Wort und kommentiert Gestalt und Relevanz des "großen Königsbergers". Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena in Ö1 am 4.11.2024
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    52:21
  • Abschied von den Babyboomern
    Die Generation der Boomer, Menschen, die zwischen 1956 und 1964 geboren sind, haben ihr Leben lang hemmungslos konsumiert, und darum den Planeten an die Wand gefahren.Der Soziologe Heinz Bude zeigt: Über die Babyboomer gibt es viele Klischees "Für die Boomer galt von Anfang an, dass sie immer zu viele waren", sagt Heinz Bude. Die Babyboomer sind in der Zeit des Wirtschaftswunders aufgewachsen, haben sich die Leistungsorientierung von ihren Eltern abgeschaut und waren sehr fleißig. Sie funktionieren! Sie sind sogar gesünder als alle vor ihnen liegenden Generationen, erklärt Heinz Bude und bemerkt außerdem: "Die Boomer, die sich lange Zeit als Zaungäste der Geschichte selbst missverstanden haben, sehen sich heute mit Mitte sechzig vor das Problem gestellt, Farbe bekennen zu müssen." Welche Farbe das ist, hören Sie in einem Gespräch von Heinz Bude mit Katrin Mackowski. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena am 28.10. auf Ö1.
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    52:18

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