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Ist das eine Blase?

Podcast Ist das eine Blase?
ZEIT ONLINE
Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Sta...

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5 von 87
  • "Das AfD-Wahlprogramm ist von allen das unseriöseste"
    Gleich hinter der Migration folgt als Topthema dieses Wahlkampfs die Wirtschaft, das zeigt der ARD-Deutschlandtrend. Nur welche Pläne haben die Parteien, um das Land aus der Krise zu holen? Was versprechen sie in puncto Steuern, Arbeit und Investitionen? Und sind ihre Vorschläge überhaupt umsetzbar? Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Ökonom Jens Südekum. Er hat selbst seit Abiturzeiten ein SPD-Parteibuch, gibt aber an, bis heute auf keiner Parteiveranstaltung gewesen zu sein. Im Wahlkampf vermisse er eine „ernsthafte Diskussion“ über die wirtschaftlichen Herausforderungen und ihre Lösungen. Die meisten Parteien würden zum Beispiel Steuersenkungen versprechen, ohne nachvollziehbar vorzurechnen, wie sie die gegenfinanzieren wollten. Er sagt: „Im Wahlkampf werden Luftschlösser aufgebaut.“  Die Union zum Beispiel will die Sanktionen gegen Totalverweigerer unter den Bürgergeld-Beziehern verschärfen. Das sei aber rechtlich kaum möglich, sagt Südekum. Deutlich mehr Bürgergeld-Empfänger in den Arbeitsmarkt zu integrieren, gelinge nur, wenn die Wirtschaft wieder wachse. An der SPD wiederum kritisiert er, dass sie mit ihrer Forderung nach einem Mindestlohn von 15 Euro erneut die Kommission übergeht, die ihn eigentlich festsetzen soll. Dann könne man die Experten auch gleich „durch eine Exceldatei ersetzen“, sagt er. Außerdem habe die Partei die Themen Demografie und Rente ausgeblendet. Kritisch sieht er auch das Parteiprogramm der AfD, das sich nicht nur schwer umsetzen lasse, sondern vor allem Besserverdienenden nutzen werde. Wie Südekum die Pläne der Parteien bewertet und warum der Klimaschutz im Wahlkampf kaum zur Sprache kommt, erklärt er in dieser neuen Folge. Außerdem ordnet Marlies Uken, stellvertretende Ressortleiterin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, ein, welche Rolle die Wirtschaft allgemein im Wahlkampf spielt. Moderiert wird die Folge von Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    57:37
  • "Es ist auf jeden Fall ein Rekordspendenwahlkampf"
    Die Parteien haben diesmal nur wenig Zeit, um Geld bei Spendern einzusammeln. Nur wenige Wochen bleiben bis zur Wahl. Sie brauchen aber hohe Summen, um ihren Wahlkampf zu finanzieren. Wer nun aber denkt, deshalb werde weniger gespendet als sonst, der irrt.  Täglich laufen neue Summen in das Register des Deutschen Bundestags ein, dem die Parteien Großspenden von mehr als 35.000 Euro melden müssen. Die Beträge gehen teils in den Millionenbereich, und schon jetzt zeichnet sich ab: Es dürfte ein Spendenrekord erreicht werden. Die höchsten Summen haben bisher die Union mit rund sieben Millionen Euro und die FDP mit mehr als vier Millionen Euro erhalten. Doch Parteispenden sind umstritten, auch wenn sie auf legalem Weg geleistet werden. "Es wird manchmal so getan, als würden direkt politische Entscheidungen gekauft mit Parteispenden", sagt Aurel Eschmann, Experte für Parteienfinanzierung bei der Organisation Lobbycontrol. Doch so laufe das nicht ab. "Vielmehr ist es so, dass man sich mit einer Spende einen Türöffner besorgt", sagt Eschmann. Schon die Anbahnung einer Spende könnten Privatpersonen, Unternehmen oder Lobbyisten dazu nutzen, um ihre Interessen vorzubringen und sich Gehör bei den Parteien zu verschaffen. Wie genau die Spenderinnen und Spender versuchen, Einfluss auf die Politik zu nehmen, welche Formen von Spenden illegal sind und was eine Begrenzung bringen würde, darüber sprechen wir in dieser neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Unser Gast Aurel Eschmann von Lobbycontrol erklärt, wie seine Organisation versucht, eine mögliche Einflussnahme von Geldgebern in der Politik offenzulegen und welche Muster bekannt sind. Moderiert wird die Folge von den ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Nachtrag: Leider ist uns in dieser Folge ein Fehler unterlaufen. Wir nennen im Spiel "Fakt oder Fantasie" die Summen der Parteispenden von 2002 bis 2024. Das sind allerdings nicht wie angenommen alle überwiesenen Gelder, sondern nur die Großspenden ab 50.000 Euro. Wir bitten dies zu entschuldigen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    56:21
  • "Europa muss die Pistole auf den Tisch legen"
    Was für eine Woche: Donald Trump nimmt seine Arbeit als US-Präsident auf, während sich in Davos die Wirtschaftslenker der Welt treffen – und viele Menschen schauen gebannt darauf, welche Entscheidungen Trump treffen wird. Die könnten sehr schnell kommen. Denn Trump hat vielfach angedroht, dass er vor allem die deutsche Autoindustrie mit Einfuhrzöllen überziehen will. Wie sehr können die Deutschland schaden, wie sollten die Bundesregierung und die EU darauf reagieren? Welche machtpolitischen Ziele verfolgt Trump mit den Zöllen – und kann Amerika wirklich so sehr profitieren, wie Trump es seinen Wählern versprochen hat?  Darüber sprechen wir in dieser Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Ökonom Gabriel Felbermayr, der wenig Zweifel hat, dass Trump mit einer Politik des Protektionismus und des Zollregimes vor allem den USA selbst schaden werde. Das habe die Erfahrung aus der ersten Amtszeit von Trump deutlich gemacht. "Die Analysen zeigen, dass die Zölle zu einem großen Teil von den Amerikanern selber bezahlt werden mussten", sagt Felbermayr. Es sei nicht dazu gekommen, dass die Exportländer wie Deutschland oder vor allem China ihre Preise reduziert hätten. Um zu verhindern, dass Trump gegen die europäische Industrie neue Zölle einführt, sollten die EU-Länder geschlossen handeln, sagt Felbermayr, und ihrerseits das Drohpotenzial erhöhen. "Europa muss die Pistole auf den Tisch legen", sagt der Ökonom. Außerdem müsse man glaubhaft vermitteln, dass diese Pistole auch mit "einer scharfen Munition geladen" sei. Und das könnten Steuern oder Regulierungen der großen Techunternehmen aus den USA sein. "Da sind die Amerikaner verletzlich", sagt Felbermayr. Er plädiert dafür, dass die EU für die Verhandlung den ungarischen Premier Viktor Orbán oder Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni beauftragt, weil diese eine gute Beziehung zu Trump hätten. Im Podcast erklärt außerdem der Weltwirtschaftskorrespondent der ZEIT, Uwe Jean Heuser, warum beim Weltwirtschaftsforum in Davos trotzdem über Kooperation gesprochen wird und was das große Gipfeltreffen in den Alpen in diesen Zeiten bewirken kann. Moderiert wird die Folge von den beiden Hosts und ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1:05:28
  • "Unsicherheit ist nichts Schlimmes"
    Die Stimmung ist mies: Die Arbeitslosigkeit steigt, die Menschen halten ihr Geld zusammen und auch sonst sind die Erwartungen der Firmen so trübe wie lange nicht angesichts der vielen politischen und wirtschaftlichen Risiken im Jahr 2025. Wird es der neuen Bundesregierung gelingen, der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen? Wird die protektionistische Politik Donald Trumps die Lage noch verschlimmern? Und was bedeutet das alles für meinen Job, meine Ersparnisse und meinen Wohlstand? Was wirtschaftlich 2025 zu erwarten ist und wie wir mit dieser großen Unsicherheit umgehen können, darum geht es in der Jahres-Auftakt-Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. In der 84. Folge sprechen die beiden Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann mit Kolja Rudzio aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT, der erläutert, warum Deutschland zurzeit stärker als andere Länder mit Problemen zu kämpfen hat. Außerdem ist Volker Busch zu Gast. Der Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie forscht an der Universität Regensburg und hostet den Psychologie-Podcast "Gehirn gehört". Mit ihm sprechen wir über die Zuversicht, die Bundes- und Landespolitiker in den letzten Tagen auffallend oft in ihren Neujahrsreden beschworen haben.  Busch sagt, Unsicherheit sei erst mal nichts Schlimmes, aber wir dürften uns nicht "panikartig in sie reinsteigern". Nur woher nehmen Firmen und Verbraucher Zuversicht? Wie werden sie wieder optimistischer und mutiger, um Geld zu investieren und auszugeben? Oder führt zu viel Zuversicht angesichts der Lage vielleicht auch in die Irre? "Zuversicht können wir uns nicht bei einem Onlinestore bestellen und können wir auch nicht irgendwo herunterladen oder an der Ladenecke kaufen", sagt Busch, "man kann sie nicht einfach so erzeugen." Busch erklärt, was man selbst tun kann, um in Krisen wieder eine positive Perspektive zu entwickeln. Auch für Politiker hat Busch einen Rat: "Zuversicht erzeugt man bei seinen Wählern dadurch, dass man eine Sachkompetenz mitbringt und dass man eine klare Vision von einem besseren Morgen aufbaut und die richtigen Schritte in diese Richtung macht." Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?"sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    52:52
  • So schlimm haben es nicht mal die Meerschweinchen erwartet
    Ob wir sie mit kleingeschnippelten Möhren, Birnen oder Gurken geködert haben: Die Meerschweine, Hunde, Eichhörnchen, Enten und Tauben in unserem Podcast haben zwar stets gesunden Optimismus bewiesen, lagen mit ihren orakelhaften Prognosen aber oft daneben. Und sie sind in guter Gesellschaft: Wer hätte gedacht, dass Donald Trump die Präsidentschaftswahlen so deutlich gewinnen, die Konjunktur weiter so lahmen und die Zahl der Insolvenzen so stark steigen würde, wie es 2024 der Fall war? Zeit für eine Abrechnung: Was ist in der Wirtschaft in diesem Jahr schief gelaufen, wie schlimm ist die Lage wirklich, was heißt das für die Zukunft? Und natürlich: Wer hat im Tierorakel am besten performt – die Hündin Chakka oder die Meerschweine Polly, Louis und Philine? Und welcher der drei Hosts konnte in den Fakt-oder-Fantasie-Duellen am besten die Tatsachen von den Fakes auseinanderhalten?  In der letzten Folge unseres Wirtschaftspodcasts in diesem Jahr blicken Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis auf zwölf ereignisreiche Monate zurück. Es geht um die Schuldenbremse, die richtige Wirtschaftspolitik in schwierigen Zeiten, das Bürgergeld und die Frage, warum der Dax trotz aller Krisen so deutlich gestiegen ist. Ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt einzusteigen? In die Aktien: Wer weiß. In die Haustierhaltung: Schon eher. In unseren Podcast: Auf jeden Fall! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    56:11

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Über Ist das eine Blase?

Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Lisa Nienhaus, Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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