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Podcast Hörgang
Springer Medizin Wien/ Martin Krenek-Burger
Medizinische Sendungen gehen in die Tiefe, sind aber nicht unterhaltsam. Dieses Vorurteil zu widerlegen, haben wir uns für den Hörgang vorgenommen. Nun haben wi...

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  • Speichel ist ein blutstillendes Mittel, das auch Bluter immer bei sich haben
    Kleine Verletzungen sind im Alltag ganz normal, kleine Schnittwunden beim Rasieren, bei der Gartenarbeit oder beim Hantieren mit scharfkantigem Papier. Instinktiv stecken wir den blutenden Finger in den Mund und unterstützen so die Blutgerinnung.  Das funktioniert auch mit dem Speichel von Blutern, hat Prof. Dr. Johannes Thaler von der MedUni Wien herausgefunden. Thaler ist an der Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie tätig. Eine Studie unter seiner Leitung hat sich mit Hämophilie-A-Patienten befasst - das ist die häufigste Form der Bluterkrankheit und betrifft einige hundert Patienten in Österreich. Die Ergebnisse zeigen, dass der Speichel dieser Patienten die Gerinnung des Blutes auslöst, was gerade bei an der Bluterkrankheit leidenden Menschen eine wichtige Information sein kann. Er finde es „hilfreich, seinen Patienten sagen zu können, dass auch ihr Gerinnungssystem teilweise sehr gut funktioniert. Also dass zum Beispiel der Speichel ein Hämostatikum ist, also ein blutstillendes Mittel ist, das sie immer bei sich haben." Und so funktioniert die Blutgerinnung bei gesunden Menschen: Im zirkulierenden Blut gibt es inaktive Vorstufen verschiedener Proteine, die sogenannten „Gerinnungsfaktoren". Um die Gefäße herum gibt es beispielsweise einen Gewebsfaktor, den Tissue-Faktor, und wenn es nun zu einem Gewebsschaden, zu einer Verletzung kommt, wird dieser Tissue-Faktor freigelegt, der kommt in Kontakt mit den anderen Gerinnungsfaktoren im Blut und dann wird die ganze Kaskade an Enzymen ausgelöst, die sich gegenseitig aktivieren und am Schluss steht dann die Bildung von Fibrin, eine Art Gewebskleber und die Aktivierung von Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt. Diese verschließen die Wunde mit einem Thrombus, einem Pfropfen. Thaler: „Das ist ein ganz fein abgestimmter Prozess, denn es muss einerseits ausreichend gerinnen, sonst kommt es zu einer Blutung, es darf aber auch nicht zu viel gerinnen, denn sonst würde es zu einer Thrombose, Schlaganfall, Herzinfarkt etc. kommen."
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    15:22
  • Zu viel des Guten: Übergewicht bei Kindern
    Übergewicht wird immer häufiger, auch bei Kindern und Jugendlichen. Im schlimmsten Fall kämpfen bereits die Jüngsten mit den gesundheitlichen Folgen von Übergewicht. Wann wird Übergewicht zum Problem? Und was lässt sich dagegen tun? Darüber spricht Dr. Helmuth Howanietz, ärztlicher Leiter des kindermedizinischen Zentrums Augarten in Wien. Die Zukunft einer gesunden Gesellschaft liegt für Dr. Howanietz darin, Kinder mehr in den Mittelpunkt zu rücken – und zwar überall, nicht nur in der Medizin.
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    27:15
  • Ärztinnen und Ärzte unter Druck - Wie Mediziner Stress bewältigen
    Wir alle kennen Zeiten der Überforderung, ein Zuviel an Verpflichtungen und Aufgaben. Das alles erzeugt ein Gefühl von Stress. Doch was genau versteckt sich hinter diesem Begriff und stimmt das Klischee, dass Ärztinnen und Ärzte besonders hohe Stresslevel aufweisen? Mein Name ist Alice Kment und ich möchte in der heutigen Folge der Podcast-Reihe Hörgang dem Phänomen Stress in der Ärzteschaft nachgehen. Mit meinen Gästen bespreche ich, wann zu viel Stress gesundheitsschädlich werden kann. Wie man einen Burnout vorbeugt und welche Angebote es zum Stressmanagement gibt. Meine Gäste sind Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek, Facharzt für Neurologie und Prof. Dr. Gerhard Blasche, klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe und Psychotherapeut.
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    36:29
  • Ich höre lieber auf meinen Bauch! Du bist so ein Kopfmensch! Bekannte Sprüche und ihr medizinischer Hintergrund
    Wer trifft bei Ihnen eigentlich die Entscheidung? Ist es der Bauch oder der Kopf? Jasmin Altrock spricht im zweiten Teil unserer Mini-Serie über Redewendungen und Sprichwörter noch einmal mit Dr. Maximilian Ledochowski. „Redewendungen sagen sehr viel aus. Sie geben Auskunft über Vorgänge im Gehirn, über psychische Vorgänge, aber auch über Vorgänge im Körper." Der Springer-Autor und Mediziner hat für viele vertraute Redewendungen eine medizinische Erklärung parat. In dieser Folge geht es u.a. um folgende Auswahl: Mir liegt etwas im Magen // Jetzt bin ich aber sauer // Da dreht sich mir der Magen um // Mir kommt die Galle hoch // Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?
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    21:54
  • Hast du keine Eier in der Hose? Redewendungen medizinisch erklärt
    Sind sie ein richtiger Hitzkopf? Ist Ihnen heute auch schon eine Laus über die Leber gelaufen? Oder hat Ihnen schon mal jemand gesagt, Sie haben keine Eier in der Hose? Diese Sprichwörter, von denen es noch viele, viele weitere gibt, kennen Sie und benutzen Sie sicher auch ständig. Aber woher kommen Sie? Und haben Sie vielleicht sogar einen medizinischen Ursprung? Darüber spricht Jasmin Altrock mit Springer-Autor Dr. Maximilian Ledochowski. Und wie ist das jetzt mit den Eiern in der Hose, die man hat oder nicht hat? Hier hilft die Wissenschaft der Endokrinologie, verrät Ledochowski im 2. Teil unserer Mini-Serie.
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    20:15

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Über Hörgang

Medizinische Sendungen gehen in die Tiefe, sind aber nicht unterhaltsam. Dieses Vorurteil zu widerlegen, haben wir uns für den Hörgang vorgenommen. Nun haben wir auf Springer Medizin Österreich einen Podcast ins Leben gerufen, der sowohl aktuell als auch wissensvermittelnd sein, darüber hinaus akustisch etwas hermachen soll. Neben Experten aus Wissenschaft und Praxis werden wir auch unsere Fachredakteure, Kolumnisten und Reporter der „Ärzte Woche“ zu Wort kommen lassen.
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