Folge 11: Die guten Seiten des Virus: Im Gespräch mit Virologin Janine Kimpel
Viren sind besser als ihr Ruf – zumindest dienen sie Virolog:innen wie Janine Kimpel auch als Werkzeuge. Harmlose oder entwaffnete Viren werden etwa dazu verwendet, Impfstoff im Körper zu transportieren und so genannte onkolytische Viren heizen das Immunsystem gegen Krebs auf. In dieser Podcast-Folge spricht Kimpel auch darüber, was HIV so besonders macht, warum es neben der präventiven HPV-Impfung auch eine therapeutische geben sollte und wann sie mit der nächsten Pandemie rechnet. Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings
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41:46
Folge 10: Gar nicht aufgeblasen: Im Gespräch mit der Uro-Onkologin Renate Pichler
Dass die Urologie spannend sein kann, weiß man spätestens, wenn man Renate Pichler zugehört hat. Die gebürtige Südtirolerin ist Professorin für Translationale Urologische Onkologie und leitet seit 2014 die uro-onkologische Spezialambulanz. Im Podcast erzählt sie, warum Blasenkrebs bei Frauen oft viel später diagnostiziert wird als bei Männern und warum die Form der Therapie immer auch von den Patientinnen und Patienten mitbestimmt werden sollte. Außerdem verrät die Expertin, warum eine Blasen-OP nicht immer die erste Wahl ist und wie eine Medikamentenabgabe direkt in der Harnblase funktioniert. Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings
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40:36
Folge 9: Was KI und Gehirn gemeinsam haben: Im Gespräch mit dem Neurowissenschafter Johannes Passecker
Wer heute von neuronalen Netzwerken spricht, meint meist Anwendungen der Künstlichen Intelligenz. Dafür haben sich die EntwicklerInnen viel von den neuronalen Netzen des Gehirns abgeschaut. Wie sich die Neurowissenschaften jetzt wiederum Künstliche Intelligenz für ihre Forschung zunutze machen können, davon erzählt Johannes Passecker vom Institut für Neurobiochemie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Der Neurowissenschafter spricht außerdem darüber, wie ähnliche Erlebnisse im Gehirn immer unterschiedlich wahrgenommen und verarbeitet werden, welche neuen Ansätze für Therapien bei psychischen Erkrankungen es gibt und warum er optimistisch in die Zukunft blickt. Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings
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52:21
Folge 8: Ein Gehirntumor in Blütenform: Im Gespräch mit der Neuropathologin Adelheid Wöhrer
NeuropathologInnen haben einen unverdeckten Blick ins Gehirn von Lebenden und Verstorbenen. Adelheid Wöhrer leitet das Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Im Podcast erzählt sie, was das Mikroskop über das Gehirn preisgibt, warum sie Teile des Gehirns in blau, grün und rot einfärbt und ein Gehirntumor meist eher gelblich aussieht. Sie erklärt auch, wie sich das Gehirn von Demenz-Betroffenen verändert, warum die definitive Alzheimer-Diagnose erst nach dem Tod gestellt werden kann und weshalb Gewebsuntersuchungen des Gehirns bei Lebenden schnell gehen müssen. Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings
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50:37
Folge 7: Wohlbefinden ist nicht nur Glückssache: Im Gespräch mit dem Psychologen Stefan Höfer
Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gesundheit als einen Zustand vollkommenen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Mit letzteren beiden Aspekten beschäftigt sich Stefan Höfer. Der Psychologe und „Glücksforscher“ erzählt im Gespräch mit Podcaster Laurin Mauracher von den Anfängen seiner Untersuchungen, in denen er sich mit der Lebensqualität von PatientInnen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auseinandersetzte und die große Bedeutung des subjektiven Empfindens für die körperliche Gesundheit entdeckte. Die Erkenntnisse führten ihn zu seinen heutigen Schwerpunkten: Das Wohlbefinden sowohl von PatientInnen als auch von ÄrztInnen und MedizinstudentInnen zu erforschen und zu fördern. Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings
Im WISSEN LEBEN-Podcast der Medizinischen Universität Innsbruck kommen unsere WissenschafterInnen als Insider der Grundlagen- und klinischen Forschung zu Wort und sprechen mit Laurin Mauracher (Mediziner und Podcaster) über Visionen für ihren Fachbereich.